Dachau:Vernissage am Effner über Hitlers Bauten

"Bauten für den Führer - Bauten für die Ewigkeit." Getreu dieser Prämisse begannen Nationalsozialisten, Deutschland nach ihrer Auffassung zu gestalten und zu verändern. Höhepunkt und Abschluss sollte die "Reichshauptstadt Germania" in Berlin werden. Das P-Seminar mit dem Titel "Bauten für den Führer" des Josef-Effner-Gymnasiums in Dachau hat in Zusammenarbeit mit dem Max Mannheimer Studienzentrum und dem NS-Dokumentationszentrum München die Architektur und die untrennbar damit verbundene Ideologie der Nationalsozialisten beleuchtet. Der Fokus richtete sich auf München, die "Hauptstadt der Bewegung", Dachau als "Ort des Schreckens und des Todes" sowie Nürnberg als "Stadt der Reichsparteitage". Daraus ist eine Ausstellung entstanden, die am Dienstag, 7. Februar, 19.30 Uhr, im Parkettbereich des Effner-Gymnasiums eröffnet wird. Die Gymnasiasten verwendeten nicht nur moderne Kameras. Unter der Anleitung des israelischen Fotokünstlers Ilan Wolff haben sie die filigrane Technik der Lochkameras (Camera Obscura) eingesetzt. Auf zwanzig großen PVC-Bannern präsentieren sie ihre Antworten auf Fragen wie: "Was ist heute noch sichtbar vom so genannten Tausendjährigen Reich?"

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