Dachau:Tweets aus der KZ-Gedenkstätte

Besucher eines Rundgangs teilen ihre Eindrücke im Internet

Die Digitalisierung macht auch vor den Gedenkstätten nicht Halt: Unter dem Hashtag #RundgangDachau startet am Samstag, 26. August, um 14 Uhr der zweite Tweetup über die KZ-Gedenkstätte Dachau. Bei diesem zweieinhalbstündigen Themenrundgang, der die Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau vermittelt, sind die Teilnehmenden aufgefordert, ihre Eindrücke über Smartphone oder Tablet zu teilen und in Interaktion zu treten. Sogenannte "Tweetups" oder "Instawalks" gehören schon seit geraumer Zeit zum Repertoire der Vermittlungsarbeit in Museen - an Gedenkstätten sind sie bislang selten.

Steffen Jost, Referent der KZ-Gedenkstätte und pädagogischer Mitarbeiter des Max-Mannheimer-Studienzentrums, hat den Rundgang speziell auf die sozialen Medien zugeschnitten. Während des Tweetups arbeitet er verstärkt mit Zeichnungen von Überlebenden und Fotografien, um den Nutzungsgewohnheiten der Teilnehmer entgegenzukommen. Mittels der geteilten Fotos und Kommentare, die durch den gemeinsamen Hashtag verbunden sind, entsteht ein Protokoll, das im Idealfall eine globale Öffentlichkeit an der Veranstaltung teilhaben lässt.

Für die Teilnahme ist ein Smartphone oder Tablet mit mobilem Internet erwünscht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Tickets gibt es für vier Euro im Besucherzentrum der Gedenkstätte.

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