Dachau:Stiftung lädt Gauck in die Gedenkstätte ein

Der Besuch des Thomaner-Chors war der erste Termin des neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck. Vielleicht ist er schon bald in Dachau zu Gast.

Helmut Zeller

Karl Freller, Direktor der Stiftung Bayerische Gedenkstätten, hat den neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck zu einem Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau eingeladen. Der bayerische Landtagsabgeordnete Freller (CSU) wählte am Sonntag in der Bundesversammlung Gauck, wie er in einer Presseerklärung mitteilte. Nach der Wahl hatte der Fraktionsvize Gelegenheit für ein Gespräch mit Gauck. Freller beschreibt den Bundespräsidenten als "sehr authentisch und aufmerksam". Die Einladung nach Dachau fand das Interesse des neuen Staatsoberhaupts: "Der neue Bundespräsident war von dem Gedanken sehr angetan", schreibt Freller. "Ich habe große Hoffnung, dass er dem Amt wieder die nötige Achtung und den ungeteilten Respekt zurückbringt."

800 Jahre Thomana - Bundespräsident Gauck

Bundespräsident Gauck Bundespräsident Joachim Gauck verlässt am Dienstag nach dem Festakt '800 Jahre Thomana' die Thomaskirche in Leipzig. Der weltberühmte Thomanerchor geht auf die Gründung des Augustiner-Chorherrenstifts St. Thomas im Jahre 1212 zurück und ist damit einer der ältesten der Welt. Von 1723 bis 1750 leitete der Barock-Komponist Johann Sebastian Bach (1685-1750) als erster Thomaskantor den Knabenchor. Die Feierstunde mit dem Bundespräsidenten Gauck ist der erste Höhepunkt im Festjahr '800 Jahre Thomana'.

(Foto: dpa)
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