Dachau:Mythen um die Raunächte

In den Raunächten, so die Überlieferung, kehren die Seelen wieder und erscheinen Geister. Es handelt sich insbesondere um die zwölf Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar, dem Fest der Erscheinung des Herrn. In diesen Tagen, heißt es, steht das Geisterreich offen, es herrscht nach altem Volksglauben Geisterfreiheit. Die als gefährlich empfundenen Nächte können dem Volksglauben nach nur mit Fasten, Beten und Räuchern durchgestanden werden. Um die Raunächte ranken sich viele spannende Legenden und Mythen. Von diesem schier unerschöpflichen bayerischen Sagenschatz, von Märchen und Überlieferungen wird der Heimatforscher Wilhelm Liebhart auf dem Vereinsabend der D'Ampertaler Dachau erzählen. Sein Vortrag trägt den Titel "Die Raunächte im Brauchtum des Jahreslaufs". Er findet am Freitag, 27. November, um 20 Uhr im Ludwig-Thoma-Haus statt. Willkommen sind alle Vereinsmitglieder, aber auch alle Freunde und Gäste, die am Brauchtum interessiert sind.

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