Der Freistaat Bayern unterstützt in diesem Jahr mit knapp 5,4 Millionen Euro Hochbaumaßnahmen im Landkreis Dachau. Die Entscheidung wurde am Freitag vom Bayerischen Finanzminister Markus Söder (CSU) bekannt gegeben, wie die drei Dachauer Landtagsabgeordneten Martin Güll (SPD), Bernhard Seidenath und Anton Kreitmair (beide CSU) kurz danach der Öffentlichkeit mitteilten.
"Mit dem Zuschuss wird der Freistaat seiner Verantwortung gerecht, eine ausgewogene Infrastruktur in allen Landesteilen Bayerns zu schaffen und zu erhalten", sagen Kreitmair und Seidenath über die Zuschüsse, die aus dem kommunalen Finanzausgleich stammen. Der SPD-Landtagsabgeordnete Güll betont: "Es handelt sich nicht um eine großartige Geste der Staatsregierung, sondern um sehr notwendige Infrastrukturmaßnahmen." Weiter weist Güll darauf hin, dass immer noch die Gemeinden den Löwenanteil an den insgesamt neun geförderten Bauprojekten stemmen müssen - unter "großen Anstrengungen".
Den deutlich größten Teil der Zuwendungen erhält die Stadt Dachau. Allein für die Erweiterung, Sanierung und den Umbau der Dachauer Berufsschule, inklusive Turnhalle und Mensa, bekommt sie 3,8 Millionen Euro; für die Erweiterung und Sanierung der Realschule weitere 1,2 Millionen. Außerhalb Dachaus unterstützt die Staatsregierung Baumaßnahmen an Schulen und Kindergärten in Altomünster, Haimhausen und Markt Indersdorf.