Dachau:155 Millionen Euro für die Bildung

Landkreis wird mehrere Schulbauten vergrößern

Kreiskämmerer Gerhard Müller wird die Mandatsträger des Landkreises nicht nur über die Planungen für die nächsten drei Jahre informieren, wie es bisher im Kreistag üblich war. Am Freitag, 9. Oktober, 8.30 Uhr im Landratsamt will er eine Prognose über die maßgeblichen Investitionen über einen Zeitraum von zehn Jahren wagen. Der SZ sagte er, dass es sich bei dem Zahlenwerk um eine "Hausnummer-Betrachtung" handle, die aber wichtig sei. Die großen Projekte sind allesamt Schulbauten, vorausgesetzt, dass das Kultusministerium sie genehmigt. Die Zusage für ein viertes Gymnasium, das als Ganztagsschule geführt werden soll, steht noch aus. In dem Zehn-Jahres-Plan des Kämmerers sind 40 Millionen Euro vorgesehen.

Zweites zentrales Schulprojekt ist der sogenannte Optimierungsbau für das Ignaz-Taschner-Gymnasium in Dachau. Dort soll auf dem Gelände der ehemaligen städtischen Wohnungen neben Klassen- und Fachräumen auch eine Turnhalle entstehen. Schließlich geht es um die Zukunft der kirchlichen Realschule in Markt Indersdorf, die um eine Fachoberschule ergänzt werden soll. Hier ist bei einem Anbau, der für das Jahr 2020 konzipiert ist, mit etwa vier Millionen Euro pro 1000 Quadratmeter zur rechnen. Insgesamt belaufen sich die Investitionen bis zum Jahr 2025 auf etwa 155 Millionen Euro in den Um- und Ausbau weiterführender Schulen. Darin enthalten sind auch bereits beschlossene Vorhaben wie die Generalsanierung des historischen Altbaus der kirchlichen Realschule in Weichs und der Zuschuss von etwa zehn Millionen Euro für die Sanierung des Klosters in Markt Indersdorf, welche s die dortige Realschule beherbergt.

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