Dachau:Mehr Platz für Rechtsabbieger

FDP/BfD haben eine Idee, um Stau in Dachau-Ost zu verringern

Mit einer Rechtsabbiegespur von der Sudetenlandstraße in die Alte-Römer-Straße will die Stadtratsfraktion Bürger für Dachau / FDP den Weg ins Gewerbegebiet erleichtern. An klassischen Einkaufstagen wie Freitagen und Samstagen staue sich der Verkehr teils bis zur Ludwig-Ernst-Straße, die zweieinhalb Kilometer von der Kreuzung entfernt liegt. Das Problem sieht die Fraktionsgemeinschaft darin, dass an dieser Kreuzung so viele Menschen nach rechts wollen. Dabei werden sie aufgehalten von kreuzenden Radlern und Fußgängern. Auch diejenigen, die geradeaus fahren möchten, müssen somit sehr lange warten und können nur hoffen, bei der nächsten Grünphase nicht zu viele Rechtsabbieger vor sich zu haben. Für eine eigene Spur müssten einige Parkplätze zwischen Alte Römerstraße und Daimlerstraße geopfert werden. Das sehen die Stadtpolitiker als unproblematisch an, weil diese ohnehin selten genutzt würden. FDP-Stadtrat Jürgen Seidl erwartet, dass der Verkehr in die Einkaufsstraßen in Dachau-Ost weiter zunehmen wird und begründet den Antrag auch mit Lärm- und Umweltschutzbedenken. Weniger Stop-and-Go bedeute demnach weniger Lärm und Abgase.

Zugleich mit dem Antrag auf eine Rechtsabbiegespur möchte die Fraktionsgemeinschaft auch den Linksabbiegerverkehr von der Sudetenland- in die Alte Römerstraße verbessern. Die Linksabbiegerspur sei nicht lang genug, kritisieren die Stadträte. Man habe Fahrer beobachtet, die auf die Gegenfahrbahn wechseln, um die Linksabbiegerspur zu erreichen. Ihr Vorschlag lautet deshalb, die Querungshilfe für Fußgänger in Höhe der Würm zu überdenken. Entfiele diese, könnten die Autofahrer sich schon früher in die Schlange der Linksabbieger einreihen. Auch das könnte, so erklären die Stadträte, helfen, den Stau auf der Sudetenlandstraße einzudämmen.

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