Dachau:Mehr Gerechtigkeit bei der Sportlerehrung

Mehr Gerechtigkeit bei der Behandlung der Dachauer Sportler möchten die Stadträte Wolfgang Moll (parteilos) und Jürgen Seidl (FDP) erreichen. In einem Stadtratsantrag fordern sie, jeweils auch dem Trainer oder Übungsleiter, der eine Mannschaft zu einem Wettkampf begleitet, einen Reisekostenzuschuss zu gewähren. Dies sei nur konsequent, begründen sie ihren Antrag. Die Trainer trügen durch "ihre verantwortungsvolle Aufgabe maßgeblich zum Erfolg" der Sportler bei. Einzelsportler sollen nach der Idee Molls und Seidls hingegen nur dann einen Reisekostenzuschuss für die Teilnahme an Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften erhalten, wenn sie über ihren jeweiligen Sportfachverband zur Teilnahme berechtigt sind. Damit werde die Gleichbehandlung der Sportler gewährleistet und auch ein gewisses Niveau vorausgesetzt. Weiter wünschen sich Moll und Seidl ein logischeres Vorgehen bei den Einladungen zur jährlichen städtischen Sportlerehrung. Zweitplatzierte Sportler in hochrangigen Meisterschaften würden derzeit verglichen mit Siegern geringerer Wettbewerbe benachteiligt. Sowohl Seidl als auch Moll kennen sich mit den Sportförderrichtlinien und Zuschussanträgen aus: Moll ist Vorsitzender des TSV 1865 Dachau, Seidl einer seiner Stellvertreter.

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