Zum insgesamt achten Mal haben die Fußballer des TSV Eintracht Karlsfeld am Sonntagabend das ASV-Hallenmasters gewonnen. In der XVI. Auflage dieses Spektakels vermieste der Bezirksligist sogar dem Bayernligisten TSV Dachau 1865 die Tour - und gewann nach Neunmeterschießen mit 5:4 (2:2) Toren. Schon im Spiel um Platz drei davor stand die Halle Kopf: Der Kreisligist SV Günding setzte sich gegen den Bezirksligisten aus Sulzemoos mit 3:1 Toren durch.
Eine enttäuschende Rolle spielte am Finaltag der ASV. Der Veranstalter musste sich im Viertelfinale der Eintracht beugen (1:4/2:2) und unterlag in der Zwischenrunde Unterföhring mit 5:6 nach Neunmeterschießen. "Und ihr wollt Bayernliga sein?" skandierten die Gündinger, die sich mit ihrem dritten Platz in der Tasche im Finale gegen die 65er positionierten und Karlsfeld anfeuerten. Die Eintracht führte nach Toren von Milan Osmanovic und Paolo Albanese 2:0, ehe Dominik Schäffer verkürzte und Manuel Stangl in letzter Sekunde das 2:2 schaffte: Neunmeterschießen. Held dieser nervenaufreibenden Prozedur war Eintracht-Keeper Dominik Krüger, der dreimal parierte. Dachaus Toni Schröter hielt zweimal - und somit hieß es am Ende 5:4 für Karlsfeld.
Auf den weiteren Plätzen landeten der FC Schwabing (5.), der FC Unterföhring II (6.) der ASV Dachau (7.) und Erdweg (8.). Dominik Krüger und Franz Klement (Sulzemoos) teilten sich die Trophäe des bestens Torhüters. Erfolgreichster Torschütze war Dominik Schäffer (9) und zum besten Spieler wurde Michael Hutterer (1865) gewählt.