Dachau:Hilfe im Umgang mit Demenz

Caritas bietet fünfteiligen Kurs für Angehörige von Erkrankten an

Wenn das Vergessen zur Gewissheit wird, ist dies ein Schock - sowohl für denjenigen, dem eine Demenz diagnostiziert wird, als auch für die Angehörigen. Die Caritas Dachau bietet jetzt einen fünfteiligen Kurs an, der sich mit den Grundfragen von Angehörigen oder Menschen aus dem näheren Umfeld beschäftigt, die sich um einen an Demenz erkrankten Menschen kümmern. In den jeweiligen Kurseinheiten erhalten die Teilnehmer Antworten auf die Fragen: Was gerät durch die Krankheit im Leben der betroffenen Angehörigen durcheinander? Wo und durch wen erfahre ich Hilfe? Wie kann ich trotz der Belastung meine eigenen Interessen wahren? Welchen Beitrag kann mein Glaube für eine bessere Bewältigung der Situation leisten?

Die Treffen finden ab dem 20. Oktober jeweils donnerstags von 14 bis 16 Uhr im Caritas-Altenheim Marienstift, Schillerstraße 40 in Dachau statt. Der Kurs endet am Donnerstag, 17. November, um 14 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Altenheims. Eine Betreuung der erkrankten Angehörigen durch geschultes Pflegepersonal während der Kurszeiten ist ebenfalls vor Ort möglich. Die Teilnahme am Kurs und die Betreuung der Menschen mit Demenz ist kostenfrei. Im Anschluss an die Treffen sind alle zu einem gemütlichen Austausch eingeladen. Interessierte können sich im Caritas-Zentrum in Dachau bei Madlen Hardtke, Telefon 08131 / 2 98-14 00 oder per E-Mail: fpa-dachau@caritasmuenchen.de, anmelden. Anmeldeschluss ist am Freitag, 14. Oktober. Eine Teilnahme ausschließlich beim Schlussgottesdienst ist auch möglich. Die Kursleitung liegt in den Händen von Maria Kotulek. Sie ist Pastoralreferentin und arbeitet im Erzbischöflichen Ordinariat München als Fachreferentin für Demenz.

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