Dachau:Einblick in den Abgrund

Die Neue Bühne Bruck zeigt am Sonntag, 6. März, unter der Regie des Berliners Ralph Hüttig die fiktive Geschichte des jungen Max, der im KZ Dachau zunächst seine Homosexualität verleugnet, um dem Tod zu entgehen. Die SS hatte ein diskriminierendes Kennzeichnungssystem für die KZ-Häftlinge entwickelt: Rot für die Politischen, Gelb für die Juden, Rosa für die Homosexuellen, die oft besonders sadistisch gequält wurden, und denen die Anerkennung als NS-Verfolgte nach 1945 über Jahrzehnte verwehrt blieb. Ihrer Geschichte hat der Autor Martin Sherman (USA) 1979 sein Drama "Bent" (deutsche Fassung "Rosa Winkel") gewidmet. Beginn im Thoma-Haus ist um 19 Uhr. Karten für "Rosa Winkel" sind in der Naturkostinsel und an der Abendkasse erhältlich. Reservierungen unter Telefon 08131 / 1 36 44 oder info@versoehnungskirche-dachau.de.

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