Dachau:Dachauer Klinik klärt über Fettleibigkeit auf

Die Adipositas, im Volksmund auch "Fettleibigkeit" genannt, gilt als eine der größten Herausforderungen für die Gesundheitspolitik im 21. Jahrhundert und als eine der Volkskrankheiten unserer Zeit. Ihr Auftreten hat sich seit den 1980er Jahren verdreifacht, und die Zahl der Betroffenen steigt weiter. "Bei der Adipositas-Therapie setzen wir am Helios-Amper-Klinikum Dachau auf einen multimodalen Ansatz, einer Kombination von Maßnahmen aus den Bereichen Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung", heißt es in einer Presseerklärung des Unternehmens. Welche Therapiemaßnahmen Betroffenen nachhaltig helfen und wie man Adipositas aktiv vorbeugen kann, darüber informieren im Umfeld des Europäischen Adipositastages Horst-Günter Rau, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Viszeral- und Thoraxchirurgie, sowie Georg Guggenberger, Leitender Oberarzt Gastroenterologie und Diabetologie, am Mittwoch, 20. Mai, am HELIOS Amper-Klinikum Dachau. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Tagungszentrum des Klinikums (UG). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

In Deutschland geht man von etwa einer Million Menschen aus, die einen Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder mehr haben. Die Adipositas kann Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Verkalkung der Herzkranzgefäße, Diabetes Typ 2 sowie verschiedene orthopädische und psychische Leiden hervorrufen. Die Ursachen liegen meist in einer Kombination aus genetischer Veranlagung und ungesundem Lebensstil. Die beiden Dachauer Ärzte werden auch darlegen, unter welchen Bedingungen eine Operation wie das Magenband oder die Schlauchmagenbildung nötig werden könnte.

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