Dachau:Baubeginn in den Sommerferien

Wohnhäuser weichen dem Neubau für das Ignaz-Taschner-Gymnasium

Sobald die Schüler das Ignaz-Taschner-Gymnasium in die Sommerferien verlassen haben, beginnen am Dienstag, 1. August, bereits die wohl umfangreichsten Bauarbeiten in der Geschichte der Schule. Das Gebäude stammt von Mitte der Achtzigerjahre und soll umfassend erweitert werden. Geplant sind neue Räume für den Fachunterricht, eine Sporthalle - die etwa 1200 Gymnasiasten nutzen Turnhallen und Sportstätten der Vereine und benachbarten Schulen - und Stellplätze. Auch über eigene Parkplätze verfügt die Schule bisher gar nicht. Erst kürzlich hatte die Regierung von Oberbayern dem vorzeitigen Baubeginn zugestimmt und damit 5,2 Millionen an Fördermitteln freigegeben. Insgesamt soll die Erweiterung etwa 19 Millionen Euro kosten. Zuständig ist das Landratsamt Dachau, dass die Anwohner darauf hinweist, dass es während der Bauarbeiten "etwas lauter" werden könnte. Zunächst werden von 1. August an die Versorgungsleitungen umgelegt, von Mitte August an wird der Abriss der Wohnhäuser in der Jahnstraße 4 bis 10 vorbereitet. Von 1. September an, werden die Gebäude abgerissen. Von Mitte Oktober an wird der Boden aufgerissen und für die geplante Tiefgarage mit 41 Stellplätzen ausgeschachtet, zudem werden die Fundamente für die Neubauten vorbereitet. In einem zweigeschossigen Gebäude mit Lichthof entstehen Fachkabinette. Daneben wird die Zweifachturnhalle platziert, auf deren Dach laut den Plänen des Büros Hausmann Architekten aus Aachen noch ein Streetballfeld errichtet werden soll. Wie das Landratsamt mitteilt, sollen die Bauarbeiten etwa zwei Jahre dauern. Die Schüler des Jahrgangs 2019/2020 können die neuen Räume nutzen.

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