Dachau:Auf nach Berlin

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Eine letzte erfolgreiche Vorstellung auf Schulebene gab der Vierer der Mädchen im Gigboot der Wettkampfklasse II. (Foto: oh)

Die Ruderer der Dachauer Gymnasien fahren zum Bundesfinale

Die beste aller Botschaften vorweg: Beim Bundesfinale in Berlin werden vier Ruderboote der beiden Dachauer Gymnasien das Bundesland Bayern vertreten. Beim Landesfinale der bayerischen Schulen holten die Teams Gold. Insgesamt betrachtet dominierten die elf Mannschaften der beiden Dachauer Gymnasien die Wettkämpfe in fast allen Altersklassen.

So konnten sich alle Schulmannschaften des Josef-Effner-Gymnasiums für ein Finale qualifizieren. Die beiden Mannschaften der Wettkampfklasse II (15 bis 17Jahre) im Gig-Boot und im Renndoppelvierer konnten in die Ränge fahren. Felix Eckstein als Schlagmann, Maximilian Reichelt, Sönke Mensing, Ferdinand Weigel und Nina Eckstein als Steuerfrau konnten in ihrem Rennen das Feld souverän dominieren und sich mit der Goldmedaille für das Bundesfinal in Berlin qualifizieren. Schon kurz nach dem Start setzten sie sich vor die Gegner und konnten den Abstand bis ins Ziel halten. Noch erfolgreicher war nur die Bilanz des Taschner-Gymnasiums (ITG): fünfmal Gold, dreimal Silber, einmal Bronze. "Damit hat sich gezeigt, dass die Trainingslager in den Pfingstferien die Basis für den Erfolg der Rudermannschaft bildeten", sagt Trainer und Sportlehrer Thomas Hüchering.

Der Wettkampf begann mit einem Paukenschlag: In der Wettkampfklasse IV (zehn bis zwölf Jahre) gingen sowohl der erste Platz mit Dominik Gallert, Adrian Nossol, Lukas Szymkomwiak, Philipp Mayer, Max Goerke als auch der zweite Platz an das ITG. Ebenfalls gingen in der Wettkampfklasse III der Jungen (13 bis 14 Jahre) beide Titel an das ITG. Sowohl im Gigboot mit Daniel Strasser, Benedikt Niederalt, Benedikt Sextl, Maximilian Wallner und Dominik Gallert als auch im Renndoppelvierer mit den Schülern Luis Zalesjak, Jannik Babernits, Florian K:ausemann, Lukas Riedmann und dem Steuermann Lennard Kausemann konnten sich die Mannschaften vorne behaupten und ihre Gegner bis zum Schluss auf Distanz halten.

Die beiden Mädchenboote dieser Altersklasse errangen jeweils eine Silber- und Bronzemedaille, sie mussten sich nur der starken Konkurrenz aus Würzburg beziehungsweise Regensburg geschlagen geben. Eine letzte Vorstellung auf Schulebene gab der Vierer der Mädchen im Gigboot der Wettkampfklasse II, da sie im nächsten Jahr die Schule bereits verlassen haben werden. In der Altersklasse der Mädchen von 16 bis 18 Jahren setzten sich die ehemalige Bundessieger noch einmal zusammen ins Boot und holten nach einem heftigen Kampf gegen das Deutschhaus Gymnasium Würzburg die Goldmedaille. Umgekehrt verlief das Rennen dagegen im Rennboot, wo Dachau und Würzburg die Plätze tauschten. Ein nie erwartetes Ergebnis fuhr im letzten Rennen der WK II der Jungen im Gigvierer die Mannschaft um Schlagmann Max Fahle ein. Er führte mit seinem ruhigen und souveränen Ruderstil seine Mitstreiter Ludwig Bergmann, Marc Püschl, Philipp Haupt vorbildhaft an, sodass man dieses Rennen auch mit einem Ticket nach Berlin krönte. Die perfekte Unterstützung bekam die Mannschaft von Anna Fahle, einer sehr erfahrenen Steuerfrau des ITG.

© SZ vom 29.07.2015 / emo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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