In Deutschland erhalten jedes Jahr mehr als 71 000 Frauen die Diagnose Brustkrebs. Brustkrebs ist damit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Etwa die Hälfte der Betroffenen ist zum Zeitpunkt der Diagnose unter 65, etwa jede zehnte erkrankte Frau sogar unter 45 Jahre alt. Den zweifellos erschreckenden Zahlen lässt sich jedoch eine positive Entwicklung gegenüberstellen: Brustkrebs ist inzwischen nicht mehr der bedrohlichste Tumor bei Frauen. Diagnose und Therapie haben sich gerade bei dieser Krebsart ständig verbessert. Dazu gehört auch das 2005 in Deutschland eingeführte Mammografie-Screening, also die Röntgenuntersuchung der Brust im kostenlosen Früherkennungsprogramms bei Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren. Dennoch: Die Diagnose dieser Erkrankung stellt zunächst eine bedeutende Veränderung des bisherigen Lebens dar, es treten Ängste und Unsicherheiten auf.
Wie Betroffene damit umzugehen lernen und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, darüber informiert Faye Wolf-Gazo, Oberärztin an der Frauenklinik am Helios Amper-Klinikum Dachau, gemeinsam mit Bernd Baier, Leiter des Brustzentrums der Frauenklinik, und Team am Mittwoch, 3. Februar. Der Vortrag unter dem Titel "Brustkrebs: Ich lasse mich nicht unterkriegen!" beginnt um 18 Uhr im Tagungszentrum des Amper-Klinikums (UG). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.