Bürgermeisterwahl in Erdweg:Ein Ingenieur wird es auf jeden Fall

Landschaft um Erdweg

Die Spannung steigt in der beschaulichen Gemeinde Erdweg: Wer wird der Nachfolger des beliebten Bürgermeisters Georg Osterauer?

(Foto: Niels P. Jørgensen)

Alle drei Erdweger Kandidaten um die Nachfolge von Bürgermeister Georg Osterauer, der mit 61 Jahren starb, haben ein ähnliche Ausbildung

Fünfhundert Freunde, Angehörige und politische Weggefährten nahmen Anfang Juli an der bewegenden Trauerfeier für den Erdweger Bürgermeister Georg Osterauer (Freie Wähler) teil, der im Alter von 61 Jahren nach einer kurzen, schweren Krankheit gestorben war. Mehr als dreieinhalb Monate später müssen die Bürger aus der 6070-Einwohner-Gemeinde nun einen hauptamtlichen Nachfolger für den beliebten Osterauer bestimmen. Die Wahl findet am Sonntag, 24. September, gleichzeitig mit der Bundestagswahl statt.

Seit Ende Januar, als Osterauer bereits erkrankt war, leitet der amtierende zweite Bürgermeister Christian Blatt (CSU) - abgesehen von einer zweiwöchigen Unterbrechung - die Geschäfte der 6070-Einwohner-Gemeinde im Landkreis Dachau. Der 33-jährige Großberghofener erklärte auf einer Pressekonferenz Ende Juli, dass er für die Nachfolge Osterauers kandidieren werde und wurde einstimmig von seiner Partei nominiert. Die Freien Wähler Erdweg schickten daraufhin den Großberghofener Rolf Blaas, 60, als ihren Kandidaten ins Rennen, dessen Frau Gesa Blaas den Erdweger Kulturverein leitet und der nur wenige Häuser von Blatt entfernt lebt. Als dritter und letzter Kandidat meldete sich schließlich der gebürtige Kameruner Joseph Ndogmo, der seit 2104 im Gemeinderat sitzt und von der Freien Wählergruppe Welshofen zum Bürgermeisterkandidaten ernannt wurde.

Fest steht damit, dass nach der Wahl am 24. September auf jeden Fall ein Ingenieur den begehrten Platz im Erdweger Rathaus einnehmen wird. Alle drei Kandidaten haben ihren Wahlkampf hauptsächlich über Vorstellungsrunden in den einzelnen Ortsteilen der Gemeinde bestritten. Aus den insgesamt 19 Ortschaften sind 4365 Personen wahlberechtigt.

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