Bürgerbeteiligung:Petershausen ruft Jugendplenum ins Leben

Die Gemeinde stärkt die Mitwirkungsmöglichkeiten der Jugend: Am Mittwoch, 16. November, gründet sich das "Jugendplenum Petershausen". Die Initiative geht von den Jugendlichen selbst aus. Bei einer ersten Jungbürgerversammlung im Frühjahr wünschten sie sich eine intensivere Beteiligung, berichtet Gemeindejugendpfleger Olaf Schräder. Gemeinsam sei man mögliche Konzepte durchgegangen. "Die Entscheidung der Jugend war klar gegen einen klassischen Jugendrat und für eine offene, weniger starre Form." Nun ist das Jugendplenum Petershausen geplant als Treff mit regelmäßigen Sitzungsterminen, zu denen alle 700 jungen Petershausener im Alter zwischen zwölf und 21 Jahren eingeladen sind. Niemand wird gewählt, bekleidet einen festen Posten oder muss eine fixe Amtsperiode dabei bleiben. Vielmehr sollen sich die Jugendlichen selbst organisieren, Themen erarbeiten, Projekte entwickeln und in Arbeitsgruppen vorantreiben. "Wer kommen und mitmachen mag, ist willkommen". Keinesfalls werde es feste Vorgaben geben, die abzuarbeiten wären. Vielmehr gehe es um gelebte Demokratie. "Die Gemeinde hat ihre volle Unterstützung zugesagt", sagt Schräder. "Und eine Gruppe von etwa zehn jungen Leuten steht aktiv hinter der Idee und will mitwirken." Eine erste Feuerprobe hat das Plenum schon bestanden: Eine spontan organisierte Halloween-Party im Gemeindewald war ein voller Erfolg.

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