Bergkirchen:Seniorenbüro in der Ortsmitte

Bergkirchen plant eine Anlaufstelle für die ältere Generation

Im Bruggerhaus, das die Gemeinde gerade in der Ortsmitte gebaut hat, soll auch eine Art Seniorenbüro entstehen. Geplant ist eine "intergenerative Anlaufstelle", die sich um die Interessen der älteren Generation kümmert. Angekündigt wurde diese Initiative von Bürgermeister Simon Landmann (CSU) schon oft, jetzt fasste der Gemeinderat den formalen Beschluss. Vorgesehen ist, dass eine hauptamtliche Kraft als Projektleitung tätig wird und gemeinsam mit ehrenamtlichen Experten wie dem Seniorenbeauftragten Reinhold Heiß und dem Behindertenbeauftragten Nils Brodd seniorenpolitische und intergenerative Arbeit für die Gemeinde leistet. Vorhandene Aktivitäten sollen zusammengeführt und stärker bekannt gemacht, neue Angebote entwickelt werden.

Ziel ist, "die Gemeinde auf die Herausforderungen des demografischen Wandels vorzubereiten", erklärte der Bürgermeister im Gemeinderat. Schon jetzt ist klar, dass im weitläufigen Bergkirchen auch das Thema Mobilität für Senioren eine herausragende Bedeutung haben wird. Deshalb wird das bestehende Mobilitätskonzept unter die Lupe genommen werden müssen, um es dem Bedarf der Älteren anzupassen. Auch wenn Bergkirchener Senioren konkreten Unterstützungsbedarf haben, sollen sie im Büro im Bruggerhaus Beratung erhalten. Weil das Projekt über den regionalen Entwicklungsverein Dachau Agil staatliche Fördermittel abrufen soll, kann die praktische Arbeit erst losgehen, wenn die Fördermittel bewilligt sind.

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