Die Gemeinde treibt den Breitbandausbau weiter voran. Zwar ist Bergkirchen bereits über weite Strecken mit einer schnellen Internetverbindung ausgestattet. Nach wie vor gebe es aber weiße Flecken, vor allem Weiler und Einzelgehöfte, erklärte Bürgermeister Simon Landmann (CSU). Für diese Lücken im Netz soll nun mit Fördermitteln des Freistaats ein sogenanntes Markterkundungs- und Auswahlverfahren durchgeführt werden. Das hat der Gemeinderat bereits in seiner Juli-Sitzung entschieden. Anvisiert ist, auch die Bewohner abgelegener Gebiete einen leistungsfähigen Internetanschluss zu bieten. Angestrebt wird dort eine Übertragungsrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde. "Hundert Prozent des Gemeindegebiets zu versorgen, das ist unser Ziel."
Parallel hat Bergkirchen eine Bundeszuwendung von 50 000 Euro beantragt. Mit diesem Geld wird ein sogenannter FTTH- Masterplan für das gesamte Gemeindegebiet erstellt. FTTH - also "Fiber-to-the-home" - bedeutet, dass die leistungsstarken Glasfaserkabel nicht nur bis zum Verteiler, sondern direkt in alle Gebäude geführt werden. Damit sind dann zukünftig noch deutlich schnellere Internetverbindungen mit höheren Übertragungsraten möglich.