Bergkirchen:Pferd stürzt auf Reiterin

Die Obduktion der tot aufgefundenen Reiterin hat ergeben, dass die 42-Jährige an schweren inneren Verletzungen gestorben ist.

Von Chistine Heumann

Waldschwaige

Ein Pferd ist in Karlsfeld seiner Reiterin duchgegangen und hat einen Fußgänger verletzt.

(Foto: DAH)

Die von ihren Freundinnen am Freitag leblos in einer Reithalle in Kienaden aufgefundene Frau ist an schweren inneren Verletzungen gestorben. Das hat die Obduktion des Leichnams der 42-Jährigen am Montag ergeben. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt mitteilte, deute alles darauf hin, dass das Pferd auf die Reiterin gestürzt sein muss. Denn solch schwere Verletzungen könnten auch nur von "schwerem Gewicht" verursacht werden. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, lasse sich nicht feststellen. Ein Drittverschulden schließen die Ermittler aber aus.

Wie berichtet, hatte sich die 42-jährige Münchnerin nach Angaben der Polizei kurz nach 13 Uhr für wenige Minuten alleine in der Halle befunden, um dort auf ihrem Pferd zu reiten. Als das Pferd ohne Reiterin aus der Halle lief, sahen die Reitkolleginnen nach der Frau und fanden diese leblos auf dem Boden liegend vor. Der Rettungsdienst wurde alarmiert. Trotz Reanimationsmaßnahmen gelang es den Ersthelfern nicht, die Frau wiederzubeleben. Sie starb noch in der Reitanlage.

Zunächst war unklar, ob ein Unfall die Ursache für den Tod der Frau war oder ob sie wegen eines körperlichen Leidens vom Pferd stürzte. Zur Klärung der Todesursache hatte die Staatsanwaltschaft München II eine Obduktion des Leichnams angeordnet.

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