Bergkirchen:Neue Starkstromleitung in Bergkirchen

Die Starkstromleitung, die von Maisach kommend durch Bergkirchen Richtung Dachau läuft, wird erneuert. Darüber informierte Bürgermeister Simon Landmann (CSU) jetzt die Gemeinderäte. Konkret plant die Bayernwerk AG als Netzbetreiber, die bestehenden Gittermasten durch schlankere, aber dafür massive Stahlpfosten zu ersetzen. Die neuen Pfeiler sind belastbarer, können stärkere und damit leistungsfähigere Stromleitungen tragen. Markus Schuster (FWG Feldgeding) bat zu prüfen, ob die Leitung nicht unter die Erde gelegt werden könnte. Das brächte eine gesundheitliche Entlastung, zumal die Stromtrasse auch an Wohngebieten entlang läuft. Doch eine unterirdische Verlegung sei nicht vorgesehen, so Landmann, "weil das 4,5 Mal so teuer wäre". Zudem lassen sich Stromkabel nicht auf die Schnelle eingraben. Eine Trasse unter der Erde benötige viel mehr Grund. "Dafür ist ein Planfeststellungsverfahren erforderlich, so etwas braucht Zeit." Kaum umsetzbar ist wohl auch der Vorschlag von Thomas Heitmeier (CSU), die Trasse im Bereich von Günding ein Richtung Norden zu verlegen. So könnten weitere Flächen zu Wohngebieten werden. Wenn die Strommasten nur durch ein anderes Modell ausgetauscht werden, gelten die bereits vorhandene Grunddienstbarkeiten der jeweiligen Eigentümer. Wird ein Masten aber verpflanzt, "trifft es dann einen anderen Grundbesitzer, da wird keiner begeistert sein", so Landmann.

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