Banken:Kreissparkassen prüfen Fusion

Die Nachricht ließ nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern auch die Kommunalpolitik aufhorchen: Die Kreissparkassen Dachau, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech prüfen einen Zusammenschluss. Das haben die Verwaltungsräte der Geldinstitute beschlossen. Das Ergebnis könnte eine der größten Kreissparkassen im Freistaat sein, die eine Bilanzsumme von 8,2 Milliarden Euro hat. Der Zusammenschluss, teilten die Banken mit, könnte schon zum 1. Januar 2018 erfolgen. Was die Fusion für die 1732 Mitarbeiter und die 79 Filialen in den drei Landkreisen bedeuten würde, ist derzeit noch völlig offen. Das neue Sparkasseninstitut wäre das viertgrößte in Bayern. Die Dachauer Kreissparkasse gehört zu den wirtschaftlich stärksten im Freistaat. Wirtschaftliche Not oder strukturelle Probleme seien nicht der Grund für eine Fusion, heißt es aus Sparkassen-Kreisen. Vielmehr sei es die Situation der Bankenbranche insgesamt.

© SZ vom 27.12.2016 / sto - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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