Autobahnkreuz:Fragestunde zum Autobahnausbau

In Haimhausen informieren Verkehrsplaner über das Verfahren

Weit mehr als 100 000 Autos und Lastwagen rollen Tag für Tag über das Autobahnkreuz Neufahrn, an dem sich die Autobahnen A 92 und die A 9 begegnen. 11,5 Kilometer weiter im Süden sind es immer noch mehr als 60 000 Fahrzeuge auf der A 92 am Autobahndreieck München-Feldmoching. Tendenz: weiter steigend. Nicht zuletzt aufgrund seiner enormen Bedeutung als Verbindungstrasse zwischen dem Autobahnring A 99 und der A 9 Richtung Berlin und Nürnberg findet sich die A 92 im Bundesverkehrswegeplan 2030 wieder: und zwar als "neues Vorhaben", bei dem allerdings bereits seit dem Jahr 2014 das Planfeststellungsverfahren läuft.

Dieses Verfahren für den sechsspurigen Ausbau der A 92 zwischen dem Autobahndreieck München-Feldmoching und dem Kreuz Neufahrn geht nun in die nächste Runde. Einen Monat lang können die von der Autobahndirektion Südbayern geänderten Planunterlagen eingesehen werden: in der Landeshauptstadt München, in den Städten Unterschleißheim und Germering sowie in den Gemeinden Haimhausen, Oberschleißheim und Eching, sowie Krailling und Gilching im Landkreis Starnberg.

Anregungen und Einwendungen hatten zu Änderungen und Ergänzungen der Planung geführt. Zudem sind neue Entscheidungen bezüglich der geplanten Straßeninfrastruktur im Raum München in die Änderung der Planung eingeflossen. Dabei wurde insbesondere die Verkehrsprognose mit dem Ergebnis einer weiteren Verkehrszunahme fortgeschrieben, weshalb die Autobahndirektion Südbayern die Anschlussstellen Oberschleißheim und Unterschleißheim umgeplant sowie den Lärmschutz neu konzipiert und verbessert hat.

Am Dienstag, 27. Februar, 18.30 Uhr findet in der Sportgaststätte Inhausermoos, Moosachstraße 86, in Haimhausen eine Fragestunde zur 1. Tektur statt. Die Mitarbeiter der Autobahndirektion werden über den geplanten Ausbau der A 92 und den Inhalt der Tektur berichten. Ziel der Fragestunde ist es laut Bürgermeister Peter Felbermeier, den Betroffenen eine Gelegenheit zu geben, Verständnisfragen zur Planung und zu den Planfeststellungsunterlagen zu stellen. Bei der Fragestunde können keine Einwendungen gegen das Bauvorhaben abgegeben werden. Einwendungen gegen das Vorhaben müssen fristgerecht bis Dienstag, 3. April, bei der Gemeinde Haimhausen oder bei der Regierung von Oberbayern abgegeben werden, teilt Bürgermeister Felbermeier mit.

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