Internet:Erdweg forciert Breitbandausbau

Bis spätestens 2018 soll es im Gemeindegebiet flächendeckend schnelles Internet geben.

Die Gemeinde Erdweg will ihren Bürgern bis spätestens 2018 flächendeckend schnelles Internet mit Übertragungsraten von mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) zur Verfügung stellen. In den Ortsteilen Erdweg, Eisenhofen, Großberghofen, Petersberg, Walkertshofen, Kleinberghofen, Guggenberg, Welshofen, Unterweikertshofen und Brand hat sich die Telekom bereit erklärt, auf eigene Kosten bis spätestens Ende 2018 Übertragungsraten von 50 Mbit/s und mehr zu gewährleisten. Andere Gemeindegebiete, in denen die Übertragungsraten noch unter 30 Mbit/s liegen, fallen unter das Breitbandförderprogramm des Freistaats Bayern.

Die entsprechenden Ortsteile wie Happach, Altstetten, Oberhandenzhofen oder Schluttenberg müssen größtenteils noch mit Glasfaser erschlossen werden. Die geschätzten Kosten dafür liegen bei 600 000 Euro. Abzüglich der Deckunglücke des Netzbetreibers sowie der 80-prozentigen Förderung durch den Freistaat Bayern verbleibt der Gemeinde ein voraussichtlicher Kostenanteil von 80 000 Euro. Die öffentliche Suche nach einer Firma, welche die Glasfasern verlegt, läuft bereits und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. "Bis Ende 2017 könnte das schnelle Internet den Bürgern dann zur Verfügung stehen", schätzt Geschäftsführer Robert Wagner.

Der Gemeindeteil Langengern wurde im Jahr 2014 im Zuge der Straßenbaumaßnahmen an der Ortsdurchfahrt an das Netz der Firma Altonetz GmbH angeschlossen. Seither sind die Langengerner mit Übertragungsraten von bis zu 100 Mbit/s bestens versorgt.

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