Altomünster:Ein Standortfaktor

Altomünster: Beim ersten Spatenstich auf den Reitwiesen bediente Bürgermeister Anton Kerle den Bagger.

Beim ersten Spatenstich auf den Reitwiesen bediente Bürgermeister Anton Kerle den Bagger.

(Foto: privat)

Baubeginn der größten Wohnanlage in Altomünster

Der erste Spatenstich für eine mehrgeschossige Wohnanlage im neuen Baugebiet auf den Reitwiesen ist erfolgt. Auf dem Grundstück in zentraler Lage zwischen Brauerei Maierbräu und Bahnhof entsteht eine Immobilie mit insgesamt 45 Wohnungen, zwei Tiefgaragen sowie ausreichend Grünflächen, Stellplätzen, Garagen und einem kleinen Spielplatz. Rund 160 Bewohner werden in dem Haus Platz finden - damit gilt der Neubau als eines der größten Bauvorhaben in der Marktgemeinde.

Zur Diskussion stand eine Bebauung der Reitwiesen im Zentrum der Marktgemeinde schon lange. Die ersten Vorstöße gab es "bereits vor meiner Zeit", sagt Bürgermeister Anton Kerle. Während die eine Hälfte der zu bebauenden Fläche "an einheimische Bauträger vergeben wurde", so der Bürgermeister, habe die Reitwiesen Wohnbau GmbH ein 6500 Quadratmeter großes Grundstück erworben. Anton Kerle steht hinter dem Vorhaben: "Geschossbau ist im ländlichen Raum, wo auch Altomünster sich befindet, kaum vorhanden". Das selbst gebaute Einfamilienhaus ist "gerade für junge Paare und Familien längst nicht mehr das einzig Erstrebenswerte", weiß Kerle. Allerdings sei die Nachfrage nach Wohnungen auch von Seiten der Senioren, denen die Verpflichtungen eines Eigenheims oft zu hoch sind, gestiegen. Vor etwa zwölf Monaten kam es zur Gründung der Reitwiesen Wohnbau GmbH. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Putke, Rabl & Lorenz aus Markt Indersdorf wurden erste Pläne für das Bauprojekt erstellt. Nachdem Lärmschutzgründe ausschlaggebend für eine Verzögerung des Baubeginns waren, dürfen die Bagger nun rollen. In Rekordzeit wurden fast alle Wohnungen reserviert, wobei überwiegend Leute aus Altomünster bei der Vergabe zum Zug kamen.

Für Kerle besticht das Gelände durch seine zentrale Lage: "Das ist einfach toll". Er sieht darin einen "entscheidenden Standortfaktor": Pendler hätten so nur noch ein paar Schritte zur S-Bahn zu gehen. Als nächstes Projekt strebe die Gemeinde in unmittelbarer Nähe zum ausgewiesenen Baugebiet auf den Reitwiesen eine Erweiterung des Park & Ride-Platzes an.

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