Altbürgermeister und Ehrenbürger:Trauer um Hubert Huber

Auch nachdem er sich bereits 2002 aus dem Bürgermeisteramt in den Ruhestand verabschiedet hatte, nahm Hubert Huber in Bergkirchen stets aktiv teil am öffentlichen Leben, war gern gesehener Gast bei Feierlichkeiten und Veranstaltungen. Noch beim Erzählcafé im Bruggerhaus im Frühjahr erzählte er lebendig aus seinem ereignisreichen Leben. Nun ist der Altbürgermeister und Ehrenbürger der Gemeinde Bergkirchen im Alter von 85 Jahren gestorben.

Die Entwicklung von Bergkirchen, das sich heute als moderne, finanzstarke Kommune präsentiert, prägte Hubert Huber in seinen 24 Jahren als Bürgermeister entscheidend mit. Als er 1978 sein Amt als Rathauschef antrat, waren gerade sieben zuvor selbständige Ortschaften zur großen Gemeinde Bergkirchen zusammengelegt worden. Huber gelang es, diese vielfältigen Strukturen zu einer Gemeinschaft zusammenzuführen. Danach trieb er engagiert den Ausbau der Infrastruktur mit Kanal- und Wasserleitungsbau voran. In seiner Amtszeit wurde die Grund- und Mittelschule errichtet, in Sport- und Spielplätze investiert, zwei Kindergärten gebaut. Seine Amtsführung stieß in Bergkirchen auf breite Zustimmung, dreimal wurde er wiedergewählt. "Sein Engagement war der Grundstein für die positive Entwicklung der Gemeinde", würdigte Bürgermeister Simon Landmann das Wirken seines Amtsvorgängers zu dessen 85. Geburtstag im April. Auch über die Gemeinde hinaus übernahm Huber politische Verantwortung als CSU-Kreisrat und langjähriger Bürgermeister-Obmann; er wurde mit der kommunalen Verdienstmedaille und der goldenen Landkreismedaille gewürdigt. Hubert Huber hinterlässt seine Frau Luise und drei Kinder. Der Trauergottesdienst findet voraussichtlich am Dienstag, 19. Dezember, in der Pfarrkirche Sankt Johann Baptist in Bergkirchen statt.

© SZ vom 14.12.2017 / pes - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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