31 Alarmierungen in 20 Tagen:Dachauer Feuerwehr im Dauereinsatz

Im Juli hätten sie gerne etwas verschnauft, aber dieser Wunsch der Freiwilligen Feuerwehr Dachau hat sich nicht erfüllt. Allein bis zum 11. Juli mussten die ehrenamtlichen Helfer 18 Mal ausrücken, bis 20. Juli wurden die Einsatzkräfte zu 13 weiteren Einsätzen gerufen, fünf davon an einem einzigen Tag. Der nicht nur von den Außentemperaturen heißeste Tag war der Dienstag, 18. Juli: Den Anfang machte um 0.29 Uhr eine Personenrettung über Drehleiter in Hebertshausen, nach wenigen Stunden Schlaf wurden die Ehrenamtlichen um 6.58 Uhr zu einem Verkehrsunfall an der Abzweigung der Staatsstraßen am Assenhausener Berg gerufen. Dort war ein Motorradfahrer mit einem Pkw kollidiert. Gemeinsam mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pellheim sicherten die Kräfte die Unfallstelle ab während sich der Rettungsdienst um den verletzten Kradfahrer kümmerte. Auf der Rückfahrt um 7.26 Uhr folgte der nächste Alarm. Diesmal hieß die Meldung Verkehrsunfall mit Lkw auf der Autobahn A8, eine Person eingeklemmt. Noch auf der Anfahrt kam die Meldung, dass die bereits vor Ort befindlichen Kräfte ausreichen; daraufhin wurde die Alarmfahrt abgebrochen. Um 14.10 Uhr hieß die Alarmmeldung "Technische Hilfeleistung in der Krankenhausstraße beim Friedhof, umgefallener Kleinbagger". Der Bagger wurde mit Hilfe des Krans des Wechselladerfahrzeugs aufgerichtet und ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden und die Fahrbahn gereinigt. Abends um 20.18 Uhr folgte noch eine eilige Wohnungsöffnung. Am nächsten Tag rückten die Ehrenamtlichen kurz vor 6 Uhr zu einem Brand eines Bauernhofes in der Nachbargemeinde Bergkirchen aus. Am Nachmittag um 16.15 Uhr wartete eine besondere Aufgabe auf die Einsatzkräfte: Sie sollten einen Vogel befreien, der sich in ein Geschäft verirrt hatte und sich nicht hatte einfangen lassen.

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