Abschaffung der Studiengebühren:Letzter Termin

Am vorletzten Tag haben sich noch zahlreiche Unterstützer für das Volksbegehren eingetragen, aber noch nicht in allen Gemeinden hat die Beteiligung die Zehn-Prozent-Marke geknackt.

Walter Gierlich

Volksbegehren Studiengebühren

"Ja zur Bildung, nein zu Studiengebühren" - das verlangen die Initiatoren des Volksbegehrens gegen Studiengebühren.

(Foto: dpa)

Die Zahl der Eintragungen für das Volksbegehren gegen Studiengebühren in den Rathäusern des Landkreises ist noch einmal kräftig gestiegen. Zehn Prozent aller Wahlberechtigten in Bayern - das sind 940 000 Personen - müssen sich in die Listen eintragen, damit es zum Volksentscheid kommt. Inzwischen ist die Zahl im Landkreis erreicht, doch bayernweit ist die Zehn-Prozent-Hürde noch nicht übersprungen und auch einige hiesige Gemeinden schwächeln. Daher ruft das überparteiliche Bündnis "Ja zur Bildung - Nein zu Studiengebühren" zum Endspurt am letzten Tag des Volksbegehrens auf, an diesem Mittwoch, 30. Januar. Die Menschen in Dachau und in Markt Indersdorf haben abends noch einmal bis 20 Uhr Gelegenheit, sich einzutragen. "Das ist hervorragend vorausgeplant, denn erfahrungsgemäß schieben viele den Weg zum Rathaus bis auf den letzten Tag, wenn nicht auf die letzte Minute - und daher ist diese wirklich lange Öffnungszeit der beiden Eintragungsstellen phantastisch", lobt das Bündnis in einer Pressemitteilung. Alle anderen Rathäuser im Landkreis sind am Mittwoch mindestens bis 16 Uhr geöffnet. Tendenziell sind die Bündnispartner zuversichtlich, dass noch alle Landkreisgemeinden die zehn Prozent-Marke erreichen: "Es sieht gut aus, denn auch Karlsfeld und Dachau haben anständig aufgeholt." Karlsfeld hat am Dienstag mit 10,37 Prozent die Hürde übersprungen.

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