Christopher Street Day:Mit Regenbogenfarben gegen Diskriminierung

Unter dem Motto "Bunt ist das neue Weiß-Blau" feiert die LSBTI-Community in München den Christopher Street Day. Die Asylpolitik der CSU kommt dabei nicht gut weg.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Am Samstag leuchtet die Münchner Innenstadt in Regenbogenfarben, denn die LSBTI-Community (schwul, lesbisch, bi, trans- und intersexuell) feiert den Christopher Street Day (CSD). Akzeptanz, Gleichstellung und Vielfalt sind die zentralen politischen Forderungen des CSD.

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Quelle: Stephan Rumpf

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"Bunt ist das neue Weiß-Blau" lautet das Motto in diesem Jahr passend zur anstehenden Landtagswahl in Bayern. Die LSBTI-Community sorgt sich wegen des aufkommenden Populismus' in Deutschland.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Der Christopher Street Day ist in den vergangenen Jahren wieder politischer geworden. Zwar geht es immer noch um Gleichstellung. Aber in München wird auch die aktuelle Flüchtlingspolitik der CSU thematisiert. Die Partei von Bundesinnenminister und CSU-Chef Horst Seehofer kommt dabei gar nicht gut weg.

Homosexualität LGTB Christopher Street Day

Quelle: Stephan Rumpf

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Von allen Seiten wird harsche Kritik an Seehofer geäußert. Zwar wirbt der CSU-Stadtrat Hans Theiss in seiner Rede für ein weltoffenes Bayern, doch er wird ausgepfiffen.

July 14 2018 Munich Bavaria Germany A participant of the Christopher Street Day parade in Mun

Quelle: imago/ZUMA Press

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Der Wagen der LSU, das ist der Verband der Lesben und Schwulen in der Union, wird mit einer Sitzblockade zum Anhalten gezwungen. Mit CSU-kritischen Plakaten skandieren die Demonstranten "Ganz München hasst die CSU".

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Quelle: Stephan Rumpf

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Die Opposition nutzt den CSD für eine Abrechnung mit der CSU. Die Redner von SPD, Grünen, Linken und Rosa Liste werfen der CSU vor mehreren Hundert Zuhörern auf dem Münchner Marienplatz Rechtspopulismus vor. Immer wieder hört man, dass es einen Grund gibt, warum die Farbe Braun nicht Teil des Regenbogens sei.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Vor etwa einem Jahr wurde die Ehe für alle vom Bundestag verabschiedet. Auch auf diesem CSD ist sie wieder Thema. Weil damit für die LSBTI-Community noch längst nicht alles erreicht ist.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Es geht auch darum, die Diskriminierung im Alltag zu bekämpfen - und in der Arbeitswelt. Immer mehr Arbeitgeber werben auf dem CSD für Toleranz und Gleichberechtigung.

Christopher Street Day in München

Quelle: Stephan Rumpf

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Mehr als 130 Gruppen und mehrere tausend Menschen nehmen an der Parade teil. Viele von ihnen sind bunt kostümiert. Doch auch Familien mit Kindern und ältere Menschen sind gekommen.

Christopher Street Day in München

Quelle: dpa

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Die Münchner Christoper Street Day-Parade ist die größte Demonstration von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen in Süddeutschland. Auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ist gekommen. Ursprünglicher Anlass der Christopher Street Day-Paraden in aller Welt waren gewalttätige Auseinandersetzungen im Sommer 1969 in der New Yorker Christopher Street, wo sich Schwule gegen eine Polizeirazzia in einer Bar wehrten.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Die Organisation "Rainbow Refugees" setzt das Thema Flüchtlinge auf die politische Agenda des CSD. Aktivisten fordern schon lange geschützte Unterkünfte für homosexuelle Flüchtlinge. In den Gemeinschaftsunterkünften fühlen sich Betroffene oft genauso unsicher wie in ihren Heimatländern, aus denen sie geflohen sind, sagen sie.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Von einem kurzen Regenschauer lassen sich die Teilnehmer nicht stören. Am Stachus lief kurzerhand der Song "It's Raining Men" von den Weather Girls.

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Quelle: Stephan Rumpf

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Ein Highlight war der Auftritt der schwulen Schuhplattlergruppe "Schwuhplattler".

© SZ.de/jesc/amm/dpa/cag
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