Ohne Busse würde der Verkehr im Großraum München zusammenbrechen. Auf 230 Linien im Umland sind jedenTag 650 Busse unterwegs, die Zigtausende Fahrgäste transportieren. 1500 Fahrer sind im Einsatz - MVV und Süddeutsche Zeitung riefen dazu auf, die besten zu wählen. Und die Fahrgäste hatten klare Favoriten...
Zum Beispiel Manuel Jimenez: Der 43-Jährige aus Sevilla kam wegen der Wirtschaftskrise von Spanien nach Bayern, steuert Busse im Landkreis Fürstenfeldbruck und gibt dabei den Fahrgäste auch noch Sprachkurse.
Busfahren ist eine Männerdomäne - Astrid Drehlich aus Markt Schwaben hat sie durchbrochen. Sie gilt den Pendlern als freundlichste Fahrerin im Landkreis Ebersberg.
Im Landkreis München ist er ein Star: Hassan Ali Higo aus Eritrea fährt den Bus der Linie 226 von Sauerlach nach Otterloh und ist der Liebling aller Kinder.
Ranko Jankovic, in Montenegro geboren, (hier mit Landrat Josef Niedermaier) ist im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen bei den Fahrgästen besonders beliebt. Er hilft Alten in den Bus und bewahrt bei den ganz Jungen die Nerven.
Franz Baumgartner aus Traubing liebt den Landkreis Starnberg. Deshalb gibt er seinen Fahrgästen unterwegs auch immer gleich noch touristische Tipps.
Niko Tziutzukis, 61, gilt vielen Dachauern als Seelsorger und Ratgeber in allen Lebenslagen. Und: Er wartet selbst dann, wenn die S-Bahn wieder Verspätung hat.
"Wir haben so viele Busfahrer, die es genauso verdient hätten", sagt der 45-Jährige Ademi Skender. Die meisten Freisinger schlugen aber ihn zum Busfahrer des Jahres vor (hier mit Vize-Landrat Robert Scholz).
Ein Plausch mit den Pendlern über das Wetter oder Sportergebnisse ist bei Uwe Wiesner aus Wartenberg immer drin. Der 31-Jährige liebt schwere Gefährte, die Erdinger lieben ihn.