Bully:"Klingt wie Kraut und Rüben"

Lesezeit: 7 min

Was passt zu dieser Geste von Michael "Bully" Herbig? Mickey-Mousing? Der Regisseur über die Kunst der richtigen Filmmusik. (Foto: herbX film / Dieter Mayr/ OH)

Filmemacher Michael "Bully" Herbig über Musik für Agenten, den Sound von München, den häufig recht mäßigen Klang deutscher Filme und die Gründe, weshalb Musiker so oft auch gute Schauspieler sind

Interview von Philipp Crone

Es ist still in den Räumen von HerbX, der Produktionsfirma von Michael "Bully" Herbig, 47. Noch ein paar Minuten bis zum Interviewtermin mit dem Filmemacher, Thema: Ton im Film. Diese Woche wird Herbig zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester seine und andere Filmmusiken präsentieren. Die Türen zu den angrenzenden Räumen sind offen. Blick in den Konferenzraum, weiter zum letzten Raum, ein Tisch, über einen Stuhl geworfene Hemden, dann geht der Blick um die Ecke, Schreibtisch, Bildschirm, Herbig blickt auf. Schreck. "Jo, wos schleichst da umananda?" Der Filmemacher bricht in Gelächter aus. "Die Szene werde ich irgendwann einmal verwenden", sagt Herbig später. Und womit unterlegen? Da sind wir schon beim Thema.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: