Buchvorstellung:Gesichter einer sozialen Siedlung

Im Buch "Neue Alte Heimat: Porträt einer sozialen Siedlung" werden die Anfänge der "Alten Heimat" als soziale "Stiftungssiedlung" genauso geschildert wie die Entwicklung im vergangenen Jahrzehnt

Mitten in München gibt es seit über 50 Jahren eine Siedlung, die aus Solidarität mit Bedürftigen und Geflüchteten errichtet wurde: Die Alte Heimat im östlichsten Zipfel Laims am Rande der Zschokkestraße. Die Besonderheit dieser Insel und seiner 900 Mieter geriet aus den Augen der Öffentlichkeit, bis für die Anlage der Stadt eine groß angelegte Sanierung bevorstand. Bewohnerinnen und Bewohner organisieren sich seither engagiert und selbstbewusst für den Wandel ihres Zuhauses und arbeiten dabei durchsetzungsstark mit Planung, Verwaltung und Politik zusammen. Begleitet und unterstützt werden sie dabei vom Trägerverein Jane-Addams-Zentrum, unter dessen Anleitung auch die Bewohner-Initiative, der Alte Heimat Arbeitskreis AHA, ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam haben die beiden Partner ein Buch herausgebracht: "Neue Alte Heimat: Porträt einer sozialen Siedlung". Darin werden die Anfänge als soziale "Stiftungssiedlung" in der Nachkriegszeit genauso geschildert wie die Entwicklung im vergangenen Jahrzehnt. Herzstück sind Porträts der Mieter (siehe Fotos), die hier selbst zu Wort kommen mit ihren Sorgen und Sehnsüchten. Das Buch wird am Mittwoch, 23. Mai, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Laim, Fürstenrieder Straße 53, öffentlich mit einer Lesung und anschließenden Gesprächen öffentlich präsentiert.

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