Bogenhausen:Zuschuss für Volksmusikanten

Bezirksausschuss Bogenhausen fördert Wastl-Fanderl-Schule

Der Münchner Kreis für Volksmusik, Lied und Tanz erweitert sein Programm und bekommt dafür Geld vom Bezirksausschuss Bogenhausen. Der Verein ist Träger der Münchner Schule für Bairische Musik, besser bekannt als Wastl-Fanderl-Schule. Er wurde 1959 gegründet mit dem Ziel, Volksmusik, Volkslied und Volkstanz zu pflegen und zu vermitteln. Von Montag, 10. Oktober, an bietet der Münchner Kreis für Volksmusik alle 14 Tage Vortragsabende zu Musiktheorie und -geschichte an, die Seminare für die Schüler begleiten, aber auch von auswärtigen Interessenten separat besucht werden können. Die Referenten seien "kompetente Gastredner aus Kultur und Brauchtum", heißt es dazu auf der Homepage des Vereins. "Die Vielseitigkeit der Vorträge reicht vom Wandel der Volksmusik, alten Bräuchen und Traditionen bis hin zu Body Percussion und Einblicken in Persönlichkeiten wie Karl Valentin". Der Eintritt für externe Zuhörer kostet 15 Euro.

Für die Reihe, die 18 Abende umfassen und bis Juni 2017 laufen soll, sowie für ein weiteres neues Angebot mit musikalischen Abendkursen am Donnerstag hat der Verein beim BA Zuschüsse beantragt. Er bat um 7600 Euro für die Kurse, 2300 Euro für fachpädagogische Vorträge und weitere 5800 Euro für Leihinstrumente, die den Schülern zur Verfügung gestellt werden können. Zusammen sind das knapp 16 000 Euro. Dies schien dem BA Bogenhausen doch eine Menge Geld. Er kürzte die Summe um 25 Prozent und rechnete Eigenmittel des Vereins von 3500 Euro auf den Rest an. Seinen Zuschuss versteht der BA als Anschubfinanzierung für das Projekt. Nächstes Frühjahr soll der Verein Bilanz ziehen und nächsten Herbst eine Jahresplanung vorlegen.

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