Die "Bürgerinitiative für mehr Verkehrssicherheit in der Montgelasstraße" findet im Bezirksausschuss Bogenhausen einen Mitstreiter. Die Stadtviertelvertreter stellten sich mit großer Mehrheit hinter zwei Vorschläge, mit denen die Initiative Gefahrensituationen entschärfen möchte. Zum einen fordert sie auf Höhe der Steinbacherstraße eine Vorschaltampel für die stadtauswärts gelegene Trambahn- und Bushaltestelle. Bisher gibt es eine solche Konstruktion nur an der Haltestelle stadteinwärts. Zum anderen will die Initiative, dass die Gehwege auf der Max-Joseph-Brücke mit Markierungsstreifen und Richtungspfeilen für Radfahrer gekennzeichnet werden; Gegenverkehr soll dann verboten sein. Solche Hinweispfeile sind zwar nicht üblich, doch auch die Polizei habe die Idee bei einer Begehung befürwortet, sagte Peter Reinhardt (CSU) im Bezirksausschuss. Um Gefahrensituationen in den Griff zu bekommen, "kann man auch neue Wege gehen".
Die Bürgerinitiative will vor allem Fußgänger und MVG-Fahrgäste besser schützen und gibt Radlern und Autofahrern die Hauptschuld an den Verkehrsproblemen der Montgelasstraße. Etwa 150 Anwohner und Mitarbeiter umliegender Unternehmen haben die Forderungen unterschrieben.