Bogenhausen:Der größte Brocken

Städtisches Klinkum Bogenhausen. (Foto: Stephan Rumpf)

Wenn Umbau und Umstrukturierung der städtischen Krankenhäuser erst einmal abgeschlossen sind, wird das Klinikum in Bogenhausen mit 1020 Betten das mit Abstand größte Haus im Verbund sein. Auf dem Areal an der Englschalkinger Straße sollen in zwei Jahren die Bauarbeiten für ein neues Gebäude beginnen, in dem vor allem OP-Säle und ein Intensivbereich geplant sind. Damit wird im Altbau Platz geschaffen für mehrere Abteilungen, die aus Schwabing nach Bogenhausen umziehen sollen. Allerdings muss vor dem Umzug auch der bestehende Komplex aus den Achtzigerjahren saniert werden - wann diese Arbeiten fertig sind, vermag das Klinikum noch nicht einmal zu prognostizieren. Der Grund: Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Neubau in Bogenhausen erst 2022 und damit drei Jahre später als geplant in Betrieb gehen kann. Da die alten Räumlichkeiten so lange genutzt werden müssen, verzögert sich auch der Beginn der Sanierung. Eine grobe Schätzung geht davon aus, dass die Baumaßnahmen in Bogenhausen 315 Millionen Euro kosten werden - das Klinikum geht aber davon aus, dass diese Summe nicht reicht.

© SZ vom 11.10.2016 / lod - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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