Im Fall des Denninger Angers manifestieren sich teure Arbeiten in Form einer mehrere Zentimeter dicken Asphaltschicht auf den Fußgängerwegen. Im Frühjahr 2016 hatte die Stadtverwaltung 804 Meter Kiesweg auf dem Parkgelände asphaltieren lassen. Jetzt ist klar, was die Maßnahme gekostet hat: 139 000 Euro insgesamt, das teilte das Baureferat auf Nachfrage mit. Hinzu kommen 77 000 Euro für die Sanierung von Schotterwegen sowie 20 000 Euro für neue Parkbänke und deren Sicherung.
Mit dem Einsatz der Asphaltiermaschinen hatte die Stadt einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Von einer "Autobahn durch den Park" sprachen manche sarkastisch; andere beklagten, dass Radler nun "mit mehr als 40 km/h durch den Park" preschen. Ein Vertreter des Baureferates hatte sich jüngst dafür entschuldigt, den Bezirksausschuss Bogenhausen bei der Maßnahme nicht ordnungsgemäß einbezogen zu haben.
Immerhin, darauf verweist die Stadtverwaltung, werden nun für die nächsten 25 Jahre oder länger "außer Kehrkosten keine Unterhaltskosten" nicht weitere Aufwendungen nötig sein.