Bildergalerie:Von Gotteshaus zu Gotteshaus

Kleiner Schreck am Morgen: Brandmeldung aus der neuen Synagoge. Nachdem klar wurde, dass es ein Fehlalarm war, konnte in aller Ruhe der Umzug beginnen ...

15 Bilder

-

Quelle: SZ

1 / 15

Dem Gottesdienst wohnte Prominenz aus Stadt und Bund bei.

Foto: privat

-

Quelle: SZ

2 / 15

Ein Blick auf den oberen Glasquader, der mit Bronzenetzen durchzogen ist.

Foto: privat

-

Quelle: SZ

3 / 15

Feierlich: die Öffnung des Thora-Schreins.

Foto: privat

-

Quelle: SZ

4 / 15

Höchste Sicherheitsstufe am Mittag in München: 1500 Polizeibeamte sind im Einsatz, sperren Straßen ab, zeigen Präsenz. Um eine schwarz gekleidete Gruppe von Leuten zu schützen, die fast wie eine Hochzeitsgesellschaft wirkt.

Foto: Andreas Lang

-

Quelle: SZ

5 / 15

Rund 300 Rabbiner und Mitglieder jüdischer Gemeinden aus München, Deutschland, Europa und der ganzen Welt ziehen von der alten Synagoge in der Reichenbachstraße zur großen neuen Synagoge am St.-Jakobsplatz. Im Gepäck ...

Foto: Ruth Schneeberger

-

Quelle: SZ

6 / 15

... Musikinstrumente und neun kunstvoll verzierte Thora-Rollen, die vom alten in das neue Gotteshaus umziehen sollen. Damit wird die neue jüdische Synagoge feierlich eröffnet.

Foto: Ruth Schneeberger

-

Quelle: SZ

7 / 15

Die Stimmung ist ruhig und gelassen. Erst gestern hat das höchste Gericht die Verfassunsgbeschwerde eines Neonazis, der bei dem Umzug der jüdischen Gemeinde mit seinen Gesinnungsgenossen demonstrieren wollte, abgelehnt. Festen Schrittes also kann die Feiergemeinde losziehen.

Foto: Andreas Lang

-

Quelle: SZ

8 / 15

Über ihnen drei kunstvolle Baldachine, einer aus rotem Samt, einer mit Davidsstern. Vorneweg ein Münchner Kindl: David Wilf wurde von seinem Rabbi auserkoren, das ewige Licht in einer goldenen Fackel zu tragen und hat sichtlich Spaß daran, die Feiergemeinde anzuführen.

Foto: Ruth Schneeberger

-

Quelle: SZ

9 / 15

Die Thora-Rollen, in denen der Hauptteil der hebräischen Bibel geschrieben steht, werden von Rabbinern und Ober-Rabbinern behutsam geschultert: Gemeinde-Rabbiner Steven Langnas, der Ober-Rabbiner Tel Avivs, Israel Meiar Lau, und Chanoch Ehrentreu tragen die Rollen mit Stolz.

Foto: Ruth Schneeberger

-

Quelle: SZ

10 / 15

Die Truppe ist heiter. Selbst den zig Fotografen und Filmteams, die ständig ins Bild rennen, wegen denen sie an jeder Ecke anhalten müssen, um freundlich in die Kameras zu blicken, begegnen die festlich gekleideten internationalen Gäste mit würdevoller Freundlichkeit.

Foto: Andreas Lang

-

Quelle: SZ

11 / 15

Wenn die Fotografen wieder mal zu lange brauchen, um jede einzelne Bewegung ins Bild zu bekommen, wird einfach ein jüdisches Liedchen angestimmt.

Foto: Ruth Schneeberger

-

Quelle: SZ

12 / 15

Pinchas Goldschmidt, Ober-Rabbi der jüdischen Gemeinde Moskau, erklärt die Stimmung: "Da sind zum einen Erinnerungen an eine Stadt, in der Adolf Hitler an die Macht kam, in der der Nationalsozialismus angefangen hat - aber auch Zuversicht und Hoffnung, dass es nun besser wird." Auch Angst? "Ja, auch Angst."

Foto: Ruth Schneeberger

-

Quelle: SZ

13 / 15

Zu überwiegen scheint bei den meisten Prozessionteilnehmern aber die Freude. Über ein Zeichen der Präsenz in einer historisch derart belasteten Stadt. Rolf Penzias zum Beispiel ist aus London angereist. Hier, in München, hat er als kleiner Junge die Bar Mizwah erhalten, also die Religionsmündigkeit, und zwar am 9. November 1935, vor genau 71 Jahren ....

Foto: Andreas Lang

-

Quelle: SZ

14 / 15

.... und von genau dem Mann, der damals in München als Rabbi die jüdische Gemeinde und die Synagoge in der Herzog-Max-Straße geleitet hat: Chanoch Ehrentreu. Bei einem Mann also, dessen Sohn nun als Thora-Träger die Festgemeinde anführt. Er trägt den selben Namen wie sein Vater. Und ist heute Vorsitzender der Rabbiner-Gemeinde Deutschlands und der europäischen Rabbiner-Konferenz.

Foto: Ruth Schneeberger

-

Quelle: SZ

15 / 15

Rolf Penzias hat Tränen in den Augen. Es sind gemischte Gefühle, mit denen die Prozession durch die Sicherheitsschleuse in die neue Synagoge einzieht.

Foto: Andreas Lang

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: