10 Bilder
Quelle: SZ
1 / 10
Hans Winter: "Ich finde es gut, dass der Milchpreis steigt. Es ist gut, dass die Bauern wieder ein bißchen besser über die Runden kommen mit ihrer Milcherzeugung. Wenn die Milchquote fallen würde, wäre das natürlich noch besser. Denn dann könnte die Wirtschaft auch wieder ein bisschen mit dem Preis runter gehen. Meine Frau, die bei uns einkauft, ist noch mehr dafür, das der Preis steigt. Ich kaufe aber nur Markenbutter, weil man dann was Richtiges hat. 20 Cent weniger machen das Kraut nicht fett."
Foto: Daniela Krispler
Quelle: SZ
2 / 10
Angelika Potkowa: Ich bin durchaus für die Erhöhung von Milchpreisen, wenn das an die Bauern weitergegeben wird, damit die weiterhin vernünftig arbeiten können. Ich persönlich kaufe nur Biomilch und Bioprodukte. Die Erhöhung finde ich völlig angemessen, wenn man weiß, wie wenig an die Bauern weitergegeben wird. Die Qualität ist mir das wert, und auch der Erhalt der Landschaft, der durch die kleinen und mittleren Betriebe gewährleistet wird. Die Milchquotenregelung treibt teilweise seltsame Blüten: Gerade für die kleineren Betriebe ist das sehr problematisch."
Foto: Daniela Krispler
Quelle: SZ
3 / 10
Eva Lemmer: "Es ist irgenwdie unverständlich, wenn man jetzt für ein Päckchen Quark das Doppelte bezahlen muss. Das ist nicht in Ordnung. Meine Töchter haben Kinder und die spüren das. Das ist ganz einfach zu viel. Für die Bauern wäre es wünschenswert, wenn sie ein bisschen mehr Geld für ihre Milch bekämen. Wenn die Milchquotenregelung der EU abgeschafft würde, könnte sich was ändern, aber das dauert eben. Dann hat sich jeder schon an die hohen Preise gewöhnt."
Foto: Daniela Krispler
Quelle: SZ
4 / 10
Hildegard Berdysz: "Wir fahren nächstens nach China und kaufen dort ein Pfund Butter um 50 Cent, wofür wir bei uns 5 Euro zahlen. So weit kommt es nämlich noch durch den Handel. Wir verkaufen die Milch ins Ausland und dort wird sie dann billigst verkauft, nur zum Geschäfte machen. Die Bauern bekommen von dem, was jetzt kommt, nicht einen Pfennig."
Foto: Daniela Krispler
Quelle: SZ
5 / 10
Ulrike Fischer: "Wir brauchen nicht so viel Milch. Den Kindern gebe ich lieber einen Reisdrink, der ist gesünder als Milch. Die Kinder sollten nicht zu viel Milch trinken. Ich hoffe aber, dass die Bauern vom höheren Milchpreis profitieren, weil die super Arbeit machen und ja auch das Land pflegen. Von daher wäre das schon gerechtfertigt, wenn nicht nur der Handel absahnt. Die höheren Milchpreise glaube ich, werden wir uns schon noch leisten können. Wir gehen meistens in einen Bioladen und zahlen einen fairen Preis für gute Arbeit."
Foto: Daniela Krispler
Quelle: SZ
6 / 10
Burkhart und Katherina Hansen: "Die Milchpreiserhöhung ist schlimm, weil das vor allem die kinderreiche Bevölkerungsschicht betrifft. Weil in China selbst so wenig Milch produziert wird, wird dann einfach der europäische Markt leergekauft. Die Milchquote der EU sollte abgeschafft werden. Es wäre besser, wenn sich der Markt ganz normal durch Angebot und Nachfrage regulieren würde. Es ist einfach unverschämt, die Kosten bewusst zu erhöhen."
Foto: Daniela Krispler
Quelle: SZ
7 / 10
Ines Dehof und Ulf Marchenberg: "Die Milchpreiserhöhung ist überhaupt nicht gut. Gerade wenn man viel trinkt, geht das schnell ins Portemonnaie. Wir trinken sehr viel Milch und essen sehr viel Käse, aber eher günstig. Die Milchquotenregelung wird wahrscheinlich nicht abgeschafft werden. Erst dann, wenn die teure Milch nicht mehr gekauft wird."
Foto: Daniela Krispler
Quelle: SZ
8 / 10
Anja Plechinger: "Die Milchpreiserhöhung ist schon gerechtfertigt, damit die Arbeit der Landwirte honoriert wird. Mich persönlich trifft die Erhöhung nicht generell. Ein paar Dinge muss man sich eben leisten können. Den Preis müsste man aber schon an die Bedürfnisse der Konsumenten anpassen."
Foto: Daniela Krispler
Quelle: SZ
9 / 10
Alfred Graf: "Wenn die Milchpreiserhöhung den Bauern zugutekommt, dann wär's gut. In Bezug auf den Milchpreis im Handel finde ich Geiz alles andere als geil. Qualität zahlt sich immer aus."
Foto: Daniela Krispler
Quelle: SZ
10 / 10
Ruth Ritterswürden: "Die Milch wird nach Russland exportiert und die Reste, die hier in Deutschland sind, muss der Verbraucher teuer bezahlen. Das trifft immer nur die Armen. Wenn der Markt größer wird, warum wird dann die Produktion nicht erhöht? Vielen Leuten tut die Milchpreiserhöhung weh, vor allem denen, die auf die teuren Milchprodukte angewiesen sind."
Foto: Daniela Krispler