Berg am Laim:"Wohnen im Viertel"

Eröffnung der Neubauten an der Seebrucker Straße

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag hat an der Seebrucker-/Kreillerstraße einen neuen Standort des erfolgreichen Projektes "Wohnen im Viertel" eröffnet. Nachbarn und Interessenten waren auch gleich zum Tag der offenen Tür in das neue Wohncafé eingeladen. Einzelne barrierefreie Projektwohnungen sind noch an Menschen mit erhöhtem Pflegebedarf zu vergeben, Informationen gibt es unter Telefon 41 236 091. Es ist erklärtes Ziel des Konzeptes, Pflegebedürftige rund um die Uhr dergestalt zu versorgen, dass sie in ihrer angestammten Umgebung, in ihrem Viertel, bleiben können. Diese Hilfen übernimmt der Kooperationspartner Arbeiter-Samariter-Bund, an den sich dann auch Betroffene aus der Umgebung wenden können.

An der Seebrucker Straße wurde die bestehende Siedlung deshalb um barrierefreie Wohnungen ergänzt, an drei Bestandsgebäude wurde jeweils ein Riegel mit rund zehn geförderten Wohnungen angedockt. Dabei sei zusätzlich auch Platz für drei Läden entstanden, erklärte Klaus-Michael Dengler, Sprecher der Geschäftsführung der Gewofag. Neue Schallschutzwände schirmen die Siedlung zur stark befahrenen Kreillerstraße hin ab. Die Gewofag hat insgesamt rund 7,1 Mio. Euro in das Bauvorhaben investiert.

Mittlerweile gibt es insgesamt 13 Standorte von "Wohnen im Viertel" in München. Derzeit streiten sich die Stadt und der Bezirk Oberbayern, wer für deren Finanzierung zuständig ist. Um das und allseits erwünschte Programm nicht ins Stocken zu bringen, hatte das städtische Sozialreferat eine Übergangslösung gefunden.

© SZ vom 25.10.2016 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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