Berg am Laim: Versuch einer Entspannung scheitert

Die S-Bahn-Unterführung in Berg am Laim entwickelt sich zum Nadelöhr, im Berufsverkehr geht es langsam voran. Die CSU im Bezirksausschuss (BA) wollte nun erreichen, dass die Stadt die Ampelanlage an der Kreuzung Baumkirchner-/Truderinger Straße optimiert. Man ist der Meinung, dass die Autos, die von der Baumkirchner nach rechts in die Truderinger Straße fahren wollen, eine eigene Ampelphase brauchen. Das wäre auch sicherer, denn dann kämen die nicht mehr den geradeaus eilenden Fußgängern und den Radlern in die Quere. Der BA hat nun einen Ortstermin mit Vertretern von Stadtverwaltung und Polizei absolviert und daraufhin beschlossen, erst einmal abzuwarten, bis die Baustelle für die neue Trambahnlinie abgeschlossen und auch das Baugebiet Baumkirchen-Mitte weiter fortgeschritten ist. Die CSU zog den Antrag zurück, damit er nicht formal abgelehnt wird. Faktionssprecher Fabian Ewald erklärte jedoch, er sei sicher, dass es dort nicht zu einer Entspannung kommen wird. "Die Tram ist ja auch ein Störfaktor", erklärte er und prophezeit: "Der Antrag kommt wieder." So forderte die CSU vorläufig nur die Bekanntgabe von aktuellen Verkehrszählungsdaten.