Das Konzept für den Campus Ost steht: Neu gebaut wird in drei Phasen, und die Realschule selbst kommt zum Schluss an die Reihe. Schulausschuss-Sprecher Alexander Friedrich (SPD) berichtete dem Berg am Laimer Bezirksausschuss, dass die Überlegungen der Stadtverwaltung bei einem Ortstermin mit den Leitern der Ludwig-Thoma-Realschule, der dortigen Krippe und den Vereinen, die die gegenüberliegende Bezirkssportanlage an der Fehwiesenstraße nutzen, vorgestellt worden seien.
Die Realisierung in drei Schritten werde allerdings bis 2024 dauern, ergänzte der Bezirksausschuss-Vorsitzende Robert Kulzer (SPD): Auf der Fläche der heutigen Vereinsgaststätte und der Umkleiden werde zunächst ein Neubau entstehen mit einer Schul-und Vereinsschwimmhalle unten und einer Dreifachturnhalle, ebenfalls für Klassen und Vereine, oben drauf. Auch Vereinsgastronomie werde mit eingeplant. Ist dieses Kombi-Projekt vollendet, wird im nächsten Schritt die alte Turnhalle der Realschule abgerissen. Dort wird ein Neubau errichtet, in dem unten die Kindertagesstätte neue Räume bekommt und oben Klassenzimmer in Lernhaus-Architektur entstehen. Erst dann gibt es genügend Ausweichräume, um den Altbau der Realschule zu sanieren, was schon heute als dringend nötig gilt. Der Bezirksausschuss ist sehr zufrieden, dass die Stadt damit seine Vorschläge weitgehend aufgreift. Die Auslagerung der Turnhalle lässt der wachsenden Realschule noch Pausenfläche.
Wichtig, so Kulzer, sei künftig eine Erschließung nicht mehr nur über die Sackgasse Fehwiesenstraße, sondern auch über die alte Parkplatzzufahrt der Sportanlage von der Echardinger Straße aus. Die Anlieferung für Mensa und Kita solle vom Innsbrucker Ring aus ermöglicht werden. Diskutiert wurde im Bezirksausschuss noch über die Zufahrt zur und die Lage der neuen Tiefgarage. Auch über deren Dimension müsse man sich noch vertieft Gedanken machen, forderte CSU-Sprecher Fabian Ewald.