Berg am Laim:Im grünen Bereich

Berg am Laim benötigt kein besonderes Verkehrskonzept

Ein umfassendes neues Verkehrskonzept für Berg am Laim - das hatte CSU-Stadträtin Eva Caim in einer Anfrage an den Oberbürgermeister verlangt. Die zahlreichen großen Neubauprojekte wie Werksviertel, Baumkirchen Mitte oder ehemalige Baumschule Hansjakobstraße machten das dringend erforderlich.

In der Antwort des Planungsreferates bekam Caim nun die Zusage, dass das Kreisverwaltungsreferat die Ampelschaltung am Knotenpunkt Berg-am-Laim-Straße mit dem Mittleren Ring überprüfen werde, um die Stauanfälligkeit zu reduzieren. Im Übrigen aber sei alles sozusagen im grünen Bereich: Gerade die großen neuen Wohngebiete würden mit Bebauungsplanverfahren begleitet, in denen auch externe Gutachter das zu erwartende Verkehrsaufkommen ermitteln, und zwar für den "Prognosehorizont 2025". Der aktuelle Ausbau der Kreuzung Baumkirchner-/Truderinger- und Hermann-Weinhauser-Straße zeuge davon, dass gegebenenfalls reagiert werde. Zusätzlich mache die Stadt kontinuierlich Verkehrserhebungen. Die für Berg am Laim geht auf 2012 zurück, erfahrungsgemäß ändere sich die Belastung in kurzen Zeitintervallen nicht gravierend.

Die Berg-am-Laim-Straße sei zwar mit 28 000 Fahrzeugen am Tag stark belastet, so das Planungsreferat weiter. "Die Verkehrsmengen können jedoch mit Ausnahme von zeitlich begrenzten Stauerscheinungen während der Hauptverkehrszeiten bewältigt werden." Die lasse sich in einer "Großstadt wie München nicht gänzlich vermeiden".

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