Beerdigung von Steffen Kuchenreuther:Letzte Ehre für Mr. Filmball

Vor seinem Tod hat er gesagt, dass seine Beerdigung auch ein Fest werden soll. Die etwa 800 Gäste - unter ihnen zahlreiche Prominente - erfüllen Filmball-Gastgeber Steffen Kuchenreuther auf dem Münchner Waldfriedhof diesen letzten Wunsch.

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Vor seinem Tod hat er gesagt, dass seine Beerdigung auch ein Fest werden solle. Die etwa 800 Gäste - unter ihnen auch zahlreiche Prominente - erfüllen Filmball-Gastgeber Steffen Kuchenreuther auf dem Münchner Waldfriedhof diesen letzten Wunsch.

Den Kampf gegen den Krebs hat der Kinobetreiber, Filmball-Gastgeber und langjährige Chef der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft verloren. Am vergangenen Sonntag ist Steffen Kuchenreuther im Alter von 65 Jahren gestorben - einen Tag nach dem 40. Filmball, den er bis zuletzt mitorganisiert hatte. Das Foto neben seinem Sarg zeigt nun einen Mann mit einem Lachen und in Siegerpose.

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Vor seinem Tod hat Kuchenreuther gesagt, dass seine Beerdigung auch ein Fest werden solle, auf dem man sich Geschichten über ihn erzählt. Die Gäste - unter ihnen auch Schauspieler Heino Ferch - erfüllen ihm diesen Wunsch.

Beerdigung und Trauerfeier für Steffen Kuchenreuther

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Und so gibt es bei aller Trauer an diesem Freitag auch immer wieder Momente, in denen sich die 800 Gäste in der Aussegnungshalle des Waldfriedhofs amüsieren.

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Etwa als der ehemalige Ministerpräsident Edmund Stoiber, der schon am vergangenen Samstag beim Deutschen Filmball eine Rede auf den Kinobetreiber aus Erlangen gehalten hatte, berichtet, wie sehr es Kuchenreuther bewegt habe, ob auch der 40. Ball gelingen würde. "Aber genauso hat ihn in unseren Telefonaten der neue Trainer des FC Bayern bewegt", sagt Stoiber über den Fußball-Fan.

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Kuchenreuther stand vielen in der Filmbranche nahe. Schauspielern wie Veronica Ferres etwa, die mit einer gelben Rose zur Beerdigung kommt.  Oder Klaus Schaefer vom Film-Fernseh-Fonds Bayern, der sich an die Abende erinnert, als Kuchenreuther "auf der Hütte sein Akkordeon ausgepackt" und gespielt hat.

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Auch der Schlagerproduzent Ralph Siegel und seine Frau tragen sich in das Kondolenzbuch ein.

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Berlinale-Chef Dieter Kosslick geht durch den verschneiten Waldfriedhof zur Aussegnungshalle. Am Rednerpult spricht er mit brüchiger Stimme davon, wie er Kuchenreuther vor 30 Jahren kennenlernte und der ihm immer wieder geholfen habe. Stoiber sagt: "Er gab nie auf. Er war einfach ein wunderbarer Mensch."

© Süddeutsche.de/SZ/cro/dayk/afis
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