Bayerischer Filmpreis:Und der Bayerische Oscar geht an...

Eichinger, Schweiger und zwei eigentliche Stars: Im Cuvilliés-Theater wurden die Bayerischen Filmpreise verliehen.

L. Sonnabend und Ch. Warta

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Bayerischer Filmpreis, Verleihung, München

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Schamoni, Eichinger und "Keinohrhasen" - im Cuvilliés-Theater wurden am Freitag die Bayerischen Filmpreise verliehen. Die Verleihung ist der Auftakt für jenes besondere Wochenende, an dem sich in München großes Kino abspielt: Am Freitag trifft sich die Filmszene bei der Gala, am Samstag wird im Luxushotel "Bayerischer Hof" der Filmball gefeiert.

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Horst Seehofer hielt alles auf. Der Ministerpräsident entstieg seiner Limousine und sagte zum ersten Autogrammjäger: "Ich bin kein Schauspieler, nur Politiker." Trotzdem gab er ausgiebig Autogramme, posierte für Fotos, und hinter ihm in der Residenz entstand eine lange Autoschlange. Nur durch einen Mitarbeiter des Filmpreises konnte Seehofer schließlich dazu bewegt werden, doch hineinzugehen.

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Immerhin hatte er Karoline Herfurth dadurch genügend Zeit verschafft, damit sie sich im Wagen noch schnell die Ohrringe anlegen und auf dem roten Teppich andere Stars noch mehr in den Schatten stellen konnte.

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Efolg für Bernd Eichinger: Sein RAF-Film "Baader Meinhof Komplex" erhielt den Produzentenpreis. In der Begründung hieß es, Eichinger habe "auf hohem Niveau einen Film geschaffen, der die jüngere deutsche Geschichte des Terrorismus der 70er und 80er Jahre ungeschönt, erschreckend realistisch und ganz nah bei den Personen thematisiert."

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Der Produzentenpreis wird in diesem Jahr geteilt. 100.000 Euro bekommen auch Mischa Hofmann, Benjamin Herrmann und Jan Mojto für die Produktion des Films "John Rabe". Die Hauptrolle spielt Ulrich Tukur - er bekam den Darstellerpreis männlich. Vor Freude nestelte er gleich an Schauspielerkollegin Christiane Paul herum.

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Tukurs Frau sah es gelassen. Der Film "John Rabe" arbeitet das Nanking-Massaker auf - ein wenig bekanntes Kapitel chinesisch-japanisch-deutscher Geschichte. Der Deutsche John Rabe setzte sich im Jahr 1937 für die Errichtung einer Schutzzone ein, um der chinesischen Bevölkerung Schutz vor den japanischen Soldaten zu bieten. Er konnte 200.000 Chinesen das Leben retten. Der Oscar-prämierte Regisseur Florian Gallenberger hat den Film inszeniert.

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Der Darstellerpreis weiblich geht an Ursula Werner für die Rolle in "Wolke 9". Der Film beschäftigt sich mit dem Thema Sex im Alter. Eine Preisverleihung ist für Werner offensichtlich etwas Besonders: Sie brach auf der Bühne in Tränen aus.

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Ein alter Hase dagen: Til Schweiger. Dessen "Keinohrhasen" gewann den Publikumspreis. Schweiger kündigt an, im nächsten Jahr wiederzukommen - mit "Keinohrhasen II".

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Der Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten geht in diesem Jahr an den Autor, Regisseur und Produzenten Peter Schamoni, der seit über 50 Jahren in der deutschen und internationalen Filmszene aktiv ist. Schnell das Jacket zugeknöpft und rauf auf die Bühne.

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Schamoni ist ein Routinier, was diesen Preis angeht, und so trat er auch auf. Viermal hat der Regisseur den Porzellan-Pierrot schon zuhause. Nun bekommt der 74-Jährige ein weiteres Figürchen für seine Sammlung - "für die Dokumentarfilme, die Sie weltberühmt gemacht haben", so Laudator Horst Seehofer. Schamoni nahm den Ehrenpreis aus dessen Händen entgegen und rief fröhlich in den Saal: "Was bleibt mir anderes übrig?"

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Der Drehbuchpreis geht an Gernot Gricksch für den Film "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe". Hauptdarsteller Tom Schilling hat die richtigen Gesten für den Roten Teppich schon drauf.

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Karoline Herfurth posierte mit Ohrringen und Pierrot: Sie bekam den Nachwuchsdarstellerpreis für die Rolle in "Im Winter ein Jahr".

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Auch der Regiepreis ging an den Film "Im Winter ein Jahr". Caroline Link nahm ihn in Empfang und bedankte sich vor allem bei den "tollen Frauen", die sie unterstützt haben.

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Ohne Preis, aber trotzdem strahlend - Uschi Glas posierte für die Kamera, als wolle sie sagen: Wenn ich schon keine Preise mehr bekomme, würde ich doch ein gutes Bild als Showmoderatorin abgeben. Moderator Christoph Süß machte seine Arbeit allerdings gewohnt souverän und so bleibt zu hoffen, dass er auch im kommenden Jahr wieder auf der Bühne steht.

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Miroslav Nemec kompensierte das Aufmerksamkeitsdefizit, da er keinen Preis gewann, mit seiner hübschen Freundin, die ihn wie auf Kommando anschmachten kann.

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Und die eigentlichen Stars des Abends waren mal wieder die Ochsenknecht-Brüder: Mutter Natascha nutzte die Gunst der Stunde, um sich zwischen den Teenie-Idolen Wilson Gonzalez und Jimi Blue in Szene zu setzen.

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