Welche Bedeutung haben Objekte aus Afrika für die Entwicklung von Formen im Bereich der angewandten Kunst in Europa? Wie entwickelt sich Designgeschichte zwischen den Kontinenten? Diesen und anderen Fragen will das Projekt "Flow of Forms - Forms of Flow" nachgehen, das initiiert vom Institut für Kunstgeschichte an der LMU München an gleich vier Ausstellungsorten in München stattfindet.
Dabei wird es um "Formen der Moderne" vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum zeitgenössischen Design im Museum Fünf Kontinente gehen. Die Schau "Formen der Kooperation und Partizipation" im Kunstraum richtet den Blick auf die sozialen und politischen Dimensionen des Designs. "Transform(N)ation" und "Spekulative Formen" heißen die beiden Präsentationen im Architekturmuseum in der Pinakothek der Moderne.
Hier geht es unter anderem um Design als politische und emanzipatorische Kraft im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und nationaler Identität. "Stoff-Wechsel" schließlich rückt das Material als Bedeutungsträger in den Mittelpunkt und führt zur letzten Station, in die Galerie von Karin Wimmer.
Flow of Forms - Designgeschichten zwischen Afrika und Europa, Architekturmuseum der TUM in der Pinakothek der Moderne, Barer Str. 40; Museum Fünf Kontinente, Maximilianstr. 42; Kunstraum, Holzstr. 10; Galerie Karin Wimmer, Amalienstr. 14. Alle vom 3. Februar bis 12. März; mehr Infos unter www.formflowblog.wordpress.com