Ausgehen im Glockenbachviertel:Im Strudel der Nacht

In keinem anderen Viertel gibt es so viele Kneipen und Clubs wie im Glockenbach und rund um den Gärtnerplatz. Hier sind unsere Lieblinge.

Beate Wild

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Café King

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Quelle: SZ

In keinem anderen Viertel gibt es so viele Kneipen und Clubs wie im Glockenbach und rund um den Gärtnerplatz. Hier sind unsere Lieblinge.

Das Café King ist in einer ehemaligen Tankstelle untergebracht. Wo einst die Kasse war, ist nun die Bar, wo Pornoheftchen auslagen, stehen nun zerschlissene Lederhocker, wo früher Zapfsäulen standen sind nun Biertische untergebracht.

Tagsüber ist das Café King ein vegan-vegetarisches Café. Abends trinkt man hier Tegernseer und Gin Tonic. An manchen Abenden ist es im Café King wie auf einer WG-Party: Hier trifft man bei fast jedem Besuch alte oder flüchtige Bekannte. Gespielt wird meist Electro-Musik, bekannte DJs aus München legen hier auf.

Café King, Müllerstraße 3

Foto: Cem Romey

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Holy Home

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Quelle: SZ

Das Holy Home hat in München eine Art Sonderstellung - das erkennt man sofort. Keine andere Kneipe der Stadt liegt so nahe an den Stufen des beliebten Gärtnerplatztheaters, dem Treffpunkt schlechthin von Münchens Nachtschwärmern - zumindest in den Sommermonaten.

Die Einrichtung ist schlicht, aber ausgesprochen originell und gemütlich. Die Gäste sitzen an einem der langen Holztische, stehen an der Bar oder machen es sich auf dem Ledersofa im Hinterzimmer bequem. Getrunken wird hier vor allem Bier aus dem Zapfhahn.

Holy Home, Reichenbachstr. 21

Foto: Lisa Sonnabend

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Trachtenvogl

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Quelle: SZ

Konnte man hier früher volkstümliche Kleidung erstehen, hält man sich im Trachtenvogl heute an Astra-Bier aus Hamburg. Die Gäste lümmeln in Omas Plüschsofas, an den Wänden hängen Kuckucksuhren. Das Retro-Ambiente wirkt gemütlich, ein perfekter Ort um eine lange Nacht im Glockenbachviertel zu starten.

Café Trachtenvogl, Reichenbachstr. 47

Foto: Catherina Hess

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Schnelle Liebe

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Quelle: SZ

In der kleinen Bar "Schnelle Liebe" in der Thalkirchnerstraße kann man seinen Abend starten, einen Zwischenstopp einlegen oder die Nacht ausklingen lassen. Egal, wann man kommt, man sollte hier unbedingt einen "Liquide Cocaine" (Wodka-Shot mit Espresso) probieren. Und wer Hunger hat, dem seien die fantastischen Burger und Focaccia ans Herz gelegt.

Schnelle Liebe, Thalkirchner Str. 12

Foto: Cem Romey

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Registratur

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Quelle: SZ

Zu späterer Stunde landet der typische Münchner Nachtschwärmer irgendwann in der Registratur. Das Line-up in dem Elektro-Club kann sich stets sehen lassen. Beste Party ist jeden vierten Freitag im Monat die "Zombocombo", die jedes Mal unter einem anderen Motto steht.

Leider sind die Tage der Registratur gezählt, im Herbst muss der Club aus den Gebäuden an der Blumenstraße ausziehen. Was die Zukunft bringt, steht noch in den Sternen.

Registratur, Blumenstr. 28

Foto: Catherina Hess

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Erste Liga

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Quelle: SZ

In der Ersten Liga, dem anderen akzeptablen Club des Viertels, tummeln sich Szenegänger und solche, die sich dafür halten. Die Musik ist elektronisch, das Publikum jung. An guten Abenden kann man hier den Spaß seines Lebens haben.

Erste Liga, Thalkirchner Str. 2

Foto: Catherina Hess

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Bergwolf

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Quelle: SZ

Wer plötzlich auf seiner Tour durch das Vietel einen Hungeranfall bekommt, der sollte einen Abstecher in den Bergwolf machen. Die Currywurstbude an der U-Bahnstation Fraunhoferstraße bietet neben Manta-Platten (Currywurst mit Pommes rot-weiß) ein gemütlich-urbanes Flair.

Bergwolf, Fraunhoferstr. 17

Foto: Catherina Hess

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Ausgehen im Glockenbachviertel:M.C. Mueller

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Quelle: SZ

Eine sympathische Mischung aus Bar, Club und Schnellrestaurant ist das M.C. Mueller. In dem Lokal sorgt ein DJ für tanzbaren Sound, Hamburger-Brutzler bekämpfen den Hunger der Gäste und im Hinterhof gibt es sogar einen Biergarten.

Müller- / Ecke Fraunhoferstr.

Foto: Stephan Rumpf

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Netzer & Overath

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Quelle: SZ

Das Netzer & Overath besteht genaugenommen aus zwei Kneipen. Der rechte Eingang führt in das ruhige Lokal Overath, in dem man kleine Gerichte essen und in Ruhe ein Bier trinken kann.

Der linke Eingang führt in das Netzer, in dem laute Rockmusik oder gitarrenlastiger Britpop gespielt werden. Hier wird es schnell eng und heiß. Die Kneipe ist besonders beliebt bei jungen, alternativen Münchnern um die 20.

Netzer & Overath, Baaderstr. 33

Foto: Stephan Rumpf

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Ausgehen im Glockenbachviertel:X-Cess

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Quelle: SZ

Er ist der schrägste Kneipier Münchens und im Glockenbachviertel längst eine Institution: Isi und seine Bar X-Cess. Über seine Kneipe sagt Isi selbst: "Außen ein Puff, innen die Hölle." Hier sind die Nächte laut, lang und liberal.

X-Cess, Kolosseumstr. 6

Foto: Stephan Rumpf

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Pimpernel

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Quelle: SZ

In den vergangenen beiden Jahren hat sich das Pimpernel von einer Hardcore-Schwulenkneipe zur angesagten Nachtbar verwandelt. Hier trifft man sich, wenn alle anderen Läden schließen, und feiert bei Elektro- und Partymusik bis es draußen hell wird.

Foto: sde

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Ausgehen im Glockenbachviertel:Fraunhofer Schoppenstube

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Quelle: SZ

Schummriges Licht, deutsche Schlager und Gäste zwischen 18 und 88: Das Fraunhofer Schoppenstüberl ist die urigste Bar, die Münchens Nachtleben zu bieten hat. Selbst die New York Times schwärmte jüngst von dem Laden. Trotz allem ist Wirtin Gerti bescheiden geblieben, ein Akkordeonspieler sorgt mit Gassenhauern für die richtige Stimmung. Mitgrölen erwünscht!

Fraunhofer Schoppenstube, Fraunhoferstraße 41

Foto: Stephan Rumpf

(sueddeutsche.de/Beate Wild/sonn)

© sueddeutsche.de
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