Aubing:Kurven für Könner

Einweihung Skate-Spot in Aubing, Am Gleisdreieck

Auch im Regen ein perfekter Parcours: der neue Skateboarder-Hotspot am Gleisdreieck in Aubing.

(Foto: Florian Peljak)

Der Skatepark am Aubinger Gleisdreieck ist eröffnet

Von Februar bis August haben die Bauarbeiten gedauert, jetzt ist der Skatepark am Gleisdreieck in Aubing fertig. Bürgermeister Josef Schmid (CSU) und Ulrich Rauh, Leiter der Abteilung Planung und Neubau der Hauptabteilung Gartenbau im Baureferat, eröffneten die Anlage am Donnerstag. Der Park sei als "Treffpunkt für Kinder und Jugendliche im Stadtteil" gedacht, so Josef Schmid zum sozialen Aspekt der Anlage, die sich zwischen dem Gleisdreieck und der Paosostraße befindet. Der 700 Quadratmeter große Skatepark bietet allen Leistungsklassen entsprechende Skatemöglichkeiten und ist für Anfänger wie Skateboard-Profis gleichermaßen geeignet.

Schmid betonte auch den Wert der Bürgerbeteiligung an der Planung von Grünflächen, die sich seiner Meinung nach bewährt habe. Bei diesem Projekt gestaltete der Verein Skateboarding München die Planung mit; den Wünschen und Bedürfnissen der Skater-Szene sollte der Park gerecht werden.

Die Anlage besteht aus zwei Bereichen. Ein "Street-Bereich" ähnelt den Gegebenheiten einer Stadt: Treppen, Stufen, Handläufe und Kanten. Der andere Bereich ist eine "Snake-Run-Arena" - eine Mulde mit unterschiedlich ausgeformten Rampen und Fahrtiefen. Ulrich Rauh vom Baureferat betonte die starke internationale Vernetzung der Skateboard-Szene und den durchaus guten Ruf der Stadt München bei den Skatern in ganz Europa, die alle gerne an die Isar kämen. Auch die Lage in Aubing hält er für wichtig, da so eine Lücke in der Kette der Skateanlagen im Westen der Stadt geschlossen werden konnte. In ganz München gibt es nun nahezu 40 Adressen für Skatboarder.

Die Zufahrt zu der in die Umgebung eingebundene Skateanlage findet sich zwischen den Parkplätzen des Obi-Baumarktes und dem Metro-Großhandel. Ein gut 430 Meter langer Fuß- und Radweg führt vom Gleisdreieck zur Paosostraße. Die Kosten für den Skatepark belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: