Aubing:Kontakt in die Heimat

Sie selbst haben es geschafft, dem Krieg zu entkommen. Aber die jungen Asylsuchenden wollen wissen, wie es ihrer Familie und ihren Freunden in der Heimat geht. Und das funktioniert nur mittels Smartphone. Doch in der Unterkunft der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge an der Aubinger Straße gibt es kein Wlan - weshalb die Jugendlichen als Ersatz frei zugängliche Hotspots nutzen. Teils bis spät in die Nacht sitzen sie vor den Gärten ihrer Nachbarn und telefonieren. Die Toleranzschwelle ist bereits überschritten. "Um weiteren Ärger zu vermeiden, sollte diese grundlegende Infrastruktur eines Wlan-Netzes schnellstmöglich eingerichtet werden", fordert deshalb nun der Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied. Das Stadtjugendamt wird gebeten, sich darum zu kümmern und den Träger, die Diakonie Oberbayern, bei der Installierung zu unterstützen.

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