Aubing:Beschwerden über laute Musik am Skatepark

1,1 Millionen Euro hat der Mitte August eröffnete Skatepark am Gleisdreieck gekostet - mit Fahrstraßen, Half- und Quarterpipes auf einer Fläche von 700 Quadratmetern einer der größten der Stadt. Die Skateboarder, BMX-Fahrer und Inlineskater wissen zu schätzen, dass die Anlage dank einer Kombination aus geformtem Stahl und Spritzbeton keine störenden Kanten hat. Entsprechend beliebt ist der Park mittlerweile.

Einen Wermutstropfen aber gibt es nun doch, obwohl der Standort südlich der Bodenseestraße bei der Einmündung zum Metro-Parkplatz bewusst weit genug von Wohngebieten entfernt gewählt wurde. Die Musik, die die Jugendlichen hören, schallt ungehindert Richtung Paoso- und Trimbergstraße. Anwohner haben sich bereits beschwert, beklagen das Hämmern der Bässe besonders an den Wochenenden. Das Baureferat Gartenbau, das die Anlage gemeinsam mit Jugendlichen geplant hat, will deshalb mit Hilfe von Aushängen darum bitten, Musik nur in gut verträglicher Lautstärke abzuspielen. Außerdem wird, so Baureferatssprecherin Dagmar Rümenapf, "die städtische Grünanlagenaufsicht im Rahmen der Sonderkontrollen mehr Präsenz an der Skateanlage" zeigen. Beides soll die Skater für ein gutes Miteinander sensibilisieren.

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