Arbeitskampf:"Faust" fällt aus

Arbeitskampf: Siegfried wird trotz des angekündigten Streiks am Donnerstag mit dem Drachen kämpfen.

Siegfried wird trotz des angekündigten Streiks am Donnerstag mit dem Drachen kämpfen.

(Foto: Wilfried Hösl)

Der Warnstreik, zu dem Verdi die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst für diesen Donnerstag aufgerufen hat, trifft auch die Theater. Denn Bühnentechniker kommen in einer Stadt wie München kaum über die Runden.

Von Christiane Lutz

Beim "Siegfried" an der Bayerischen Staatsoper wird kein Bühnennebel wabern. Das dürfte für die Zuschauer zu verschmerzen sein, Wagners Musik bleibt schließlich noch, ebenso bleiben die Inszenierung von Andreas Kriegenburg und Stephen Gould in der Titelrolle. Für diesen Donnerstag nämlich hat die Gewerkschaft Verdi zum Warnstreik der Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst aufgerufen. Darunter fallen neben Mitarbeitern von Universitäten, Kliniken, Straßen- und Autobahnmeistereien eben auch alle tariflich angestellten Bühnentechniker der staatlichen Theater Bayerns. Sprich: Das Residenztheater, die Staatsoper, das Prinzregententheater und das Gärtnerplatztheater in München, sowie das Staatstheater Nürnberg.

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